Martin Luther und der Bergbau

Ab dem 5. Juni 2008 ist im Lutherhaus Eisenach eine neue Sonderausstellung zu sehen. Unter dem Thema «Martin Luther und der Bergbau» widmet sie sich einem wichtigen Aspekt von Martin Luthers Herkommen.
Luther entstammte einer Bergmannsfamilie, die aus Thüringen in die Grafschaft Mansfeld eingewandert ist. Sein Vater hatte sich in Mansfeld recht schnell vom einfachen Bergmann zum Hüttenmeister emporgearbeitet. Auch nach seinem Wegzug aus Mansfeld kam Martin Luther immer wieder mit dem Bergbau in Berührung. Seine Kenntnisse, die er darüber besaß, spiegeln sich u.a. in seiner Sprache wider. Er hat sich aber auch persönlich für die Belange der Bergleute eingesetzt.
Die Verbindung zwischen Martin Luther und dem Bergbau hat später in besonderer Weise die erste Lutherbiographie, das waren siebzehn Predigten über Martin Luthers Leben von Johann Mathesius, betont. Auch an ihn und sein Wirken wird erinnert.

Die kleine Ausstellung widmet sich nicht nur der Beziehung, die zwischen Martin Luther und dem Bergbau bestand, sondern zeigt auch sehr anschaulich anhand von Exponaten, wie am Ende des 15. Jahrhunderts Bergbau betrieben wurde und was die Bergleute förderten.
Die Sonderausstellung ist das Ergebnis einer guten Zusammenarbeit zwischen dem Lutherhaus Eisenach und dem Thüringischen geologischen Verein e.V. Ortsgruppe Eisenach. Sie ist bis zum 28. Februar 2009 täglich von 10 – 17 Uhr im Eisenacher Lutherhaus zu besichtigen

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