Mit Nonnentrompete, Genie und Witz

Die Wellküren eröffnen am Samstag (25. Oktober) das Sängerkrieg-Festival in Eisenach. Um 20 Uhr beginnt ihr Musikkabarett im Festsaal auf der Wartburg. Karten gibt es im Vorverkauf (Tel. 03691/250202 oder tickets@wartburg.de) sowie an der Abendkasse.
Die Schwestern der Biermösl Blosn sind bekannt als „weibliche Instanz für Volksmusik und Kabarett aus Bayern“. Als „Hardcore-Stubenmusik-Terzett“ strapazieren Moni, Burgi und Bärbi das Zwergfell und verzaubern die Ohren. Gefeiert von Presse und Publikum, touren die mehrfach ausgezeichneten Schwestern als Wildererinnen in der traditionellen bayerischen Volksmusik.

Pressezitate: „Ein Top-Trio, stimmgewaltig wie Wagners Walküren“, „sie gehören derzeit zu den Besten der deutschen Kleinkunst-Szene“ und „musikalisch hervorragend, schräg, frech und ungeheuer witzig.“

Die Wellküren entstammen der 17-köpfigen Volksmusikantenfamilie Well aus Günzlhofen. Von ihrem Vater, Schullehrer und Chorleiter des Dorfes, lernten sie den traditionellen Dreigesang und zahlreiche Musikinstrumente. Sie garnieren Auftritte mit Instrumenten wie Harfe, Tuba, Hackbrett oder selbstgebauter „Nonnentrompete“. Die Bandbreite der respektlosen Texte steht dem musikalischen Genie der Schwestern in nichts nach: Vermeintliche bayerische Idylle, ausgewaschenes Brauchtum und provinzielle Dummheit werden genauso zerpflückt wie aufgeblasener Zeitgeist oder politische Themen. Im Kampf gegen Depression, Geburtenrückgang, Islamismus, Übergewicht und Anarchie muss die Dosis Stubenmusik drastisch und dauerhaft erhöht werden. Die Mission geht also weiter: Im neuen Programm überraschen die Schwestern mit einer musikalischen Variationsbreite von traditioneller Stubenmusik-Besetzung über schwere Damen-Blech-Blaskapelle, Nonnengeigenorchester bis zum finalen „Stubenmusical“.

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