Motzki: „Im Großen und Ganzen haben wir alles beim Alten gelassen“

Am morgigen Abend ist es soweit: der Rebell wider Willen wird wiederauferstehen und im Eisenacher Landestheater seine Geschichte erzählen. «Wir freuen uns, dass es nach fast einem Jahr Pause weitergeht mit unserem Musical», erklärte Jannike Schubert auf einer Pressekonferenz in dieser Woche. Sie spielte bereits im vergangenen Jahr die Katharina von Bora und gehört somit zur Stammbelegschaft für das Stück von Librettistin Tatjana Reese.

Doch nicht alle Schauspieler und Sänger, welche das Musical in diesem Jahr mitgestalten, standen schon 2013 für «Luther! Rebell wider Willen» auf der Bühne. Vor allem Ekaterina Ivanova, Edgar Diel und Roman Kimmich sind es, die auffalllen. «Wir haben sie frisch von der Mannheimer Schauspielschule geholt und es ist jetzt schon toll, mit ihnen zusammenzuarbeiten», freute sich Eisenachs Schauspielleiter, Boris Motzki.

Von einer tollen Zusammenarbeit aber sprechen auch die Neulinge selber. «Am Anfang war ich total aufgeregt und in dem Stück gab es für mich viele verwirrende Stellen», berichtet Ekatarina Ivanova,» Aber mit der Zeit wurde es immer einfacher und inzwischen fühle ich mich wirklich wohl.»
Auch Edgar Diehl fühlt sich im Eisenacher Musical wohl: «Die Kollegen sind alle vollkommen herzlich und es macht Spaß mit ihnen zu arbeiten.»

Doch die neuen Schauspieler sind so ziemlich das Einzige, was sich an dem Musical, das im vergangenen Jahr zu 90% ausgelastet war, verändert hat. «Im Großen und Ganzen haben wir alles beim Alten gelassen und weder an Musik noch an der Konzeption viel verändert», sagte der musikalische Leiter, Carlos Chamorro Moreno, bei der Pressekonferenz.

Und so hoffen Organisatoren und Akteure, dass auch im Jahr 2014 das Luther-Musical wieder gut angenommen wird, obgleich sie schon zur Premiere eine harte Konkurrenz haben werden. Denn auch das Deutschlandspiel der Fußball WM steht am 21. auf dem Programm vieler Eisenacher. «Dennoch lassen wir uns davon nicht einschüchtern und Fußball und Theater können eigentlich gar nicht konkurrieren», sagte Boris Motzki auf Nachfrage.

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