Museumsnacht ohne Regen und mit Stimmung

Nach zwei Jahren gab es auf der Wartburg am Samstag wieder eine Museumsnacht. Zweimal wurde sie wegen Witterungsunbilden abgesagt. Nun zog die traditionelle Veranstaltung über 400 Neugierige auf die Burg.
Alle Türen und Tore standen offen. Auch die Landesausstellung war bis 22 Uhr geöffnet. Lange Schlangen bildeten sich am Aufstieg zum großen Turm. Im kleinen Turm konnte man sich in das Verlies abseilen lassen. Hier wurde einst Fritz Erbe eingekerkert.
Für Essen und Trinken war bestens gesorgt. Die Biertischgarnituren waren geschickt dekoriert worden.
Es musizierten u.a. die Gruppe «Tris Kilian», ein Bettler zog durch die Reihen und verteilte Rosen, die Gaukler von «Raduga» erfreuten die Burgbesucher. Der Geheimtipp der Nacht war ein Rundgang auf dem nächtlichen Tugendpfad um die Burg. Eine Tür am kleinen Turm ermöglichte den Rundgang um die Burg.
Erotisch ging es beim Schattenspiel zu. Eine Feuerschau war die Überraschung zum Ende der Museumsnacht.
Alle Organisatoren konnten aufatmen, es gab kein Wasser von Oben, es wurde eine laue Sommernacht. Wasser gab es lediglich im Ritterbad und in der Zisterne.

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