Queen besuchte Eisenacher Sommergewinn

Ihre Majestät Königin Elisabeth von England besuchte das größte deutsche Frühlingsfest. Auf der Tribüne vor dem Rathaus nahm sie Platz, neben ihr Oberbürgermeister Gerhard Schneider, Innenminister Christian Köckert und Zunftmeister Peter Apel. Die Queen zeigte sich sehr erfreut über dieses Fest.
Und der Frühling hat heute in Eisenach gewonnen. Mit dem traditionellen Streitgespräch auf dem Marktplatz hat nun die warme Jahreszeit ihren Einzug gehalten. Menschmassen an den Straßen der Wartburgstadt begrüßten den diesjährigen Festzug mit viel Beifall und dem Ruf der Sommergewinnszunft: «Gut Ei und Kikeriki». Dabei war auch die gesamte Alexanderstraße und der Karlsplatz gefüllt. Beinah hätte es Probleme mit der Länge des Zuges gegeben, aber es reichte und so traf der Herold am Schwarzen Brunnen nicht auf Frieda und Minchen. Die neue Streckenführung fand bei den Besuchern des Festes großen Anklang.
Einen kleinen Einblick aus der Zeit der Romanik wurden den Gästen aus nah und fern im Festzug geboten. Da gab es den Sängerkrieg, die Entstehung der Wartburg, Handel und die Nikolaikirche.
Natürlich gab es auch den traditionellen Teil mit Sonne und Winter, den Tieren im Wald, der Stadtwache, den Blumenfrauen und der Festzeltreinigungsbrigade. dabei diesmal auch behinderte Menschen mit einer eigenen Gruppe.
Frieda und Minchen bildeten wie immer den Abschluss. Sie kamen mit einem flugzeugähnlichem Fahrzeug namens «Fri-Mi I». Probleme gab es dann vor dem Rathaus, mit dem Ausstieg aus dem Fahrzeug. Doch der Rotwein, den der OB reichte, zog.
Traditionell wurde dann die Strohpuppe verbrannt. Übrigens die Queen in Eisenach war das echte Double der englischen Königin und kam aus dem Königreich.

Noch bis zum 1. April gibt es in Eisenach auf der Spicke ein großes Volksfest.

Internet:

Die Internet-Liveübertragung von EisenachOnline hatte über 1500 Zugriffe von Surfern weltweit. Gesehen werden konnte der Festzug über Kameras in der Alexanderstraße und auf dem Markt. Aus den USA, Spanien, Kanada, Norwegen, Holland gab es die ersten Reaktionen.

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