Stadtschloss: Eisenacher lesen für den Frieden – mit Monsignore Heinz Gunkel

Begleitend zur Sonderausstellung “Vom Wohnzimmer in den Schützengraben” im Stadtschloss des Thüringer Museums wird am Donnerstag, 30. Oktober, 17 Uhr die Veranstaltungsreihe “Eisenacher lesen für den Frieden” fortgesetzt.

Seine persönliche Friedensgeschichte liest an diesem Spätnachmittag der Theologe Monsignore Heinz Gunkel, Pfarrer der St. Elisabethgemeinde Eisenach.

Heinz Gunkel wurde 1951 im Eichsfeld geboren und legte dort auch das Abitur ab. Anschließend lernte er den Beruf eines Maurers. Nach dem Studium der katholischen Theologie in Erfurt wurde Gunkel 1978 zum Priester geweiht. Er war als Pfarrer in Weida, Dingelstädt und Brehme tätig. Nach seinem Studium des Kirchenrechts in Erfurt und Münster erhielt Gunkel das Lizentiat. Dies ist ein akademischer Grad (vergleichbar mit dem Doktorat), der das Lehren an kirchlichen Hochschulen erlaubt. Gunkel war 25 Jahre lang für alle Ostbistümer der kirchliche oberste Richter. Seit 20 Jahren ist er zuständig für die Ökumene im Bistum Erfurt, in Eisenach und Thüringen sowie bundesweit in der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen. Zudem ist er auch Mitglied der Ökumenekommission der Deutschen Bischofskonferenz. Seit vier Jahren ist Monsignore Heinz Gunkel Pfarrer der St. Elisabethgemeinde in Eisenach.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe lesen und erzählen Bürgerinnen und Bürger der Stadt ihre persönliche Friedensgeschichte. Veranstaltungsort ist jeweils das Stadtschloss; gelesen wird immer donnerstags in der Zeit von 17 bis 17:15 Uhr unmittelbar vor dem in der Ausstellung aufgebauten Schützengraben. Ausreichend Zeit für Diskussionen und Gespräche über die gehörten Texte sowie für die Besichtigung der Sonderausstellung ist unmittelbar nach der Lesung vorgesehen. Der Eintritt kostet jeweils zwei Euro pro Person.

Die nächste Lesung der neuen Veranstaltungsreihe findet am 6. November mit dem Künstler Nader Setareh statt.

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