Theater: Es darf geslamt werden…

Am 13. Juni ist es wieder soweit. Um 19.30 Uhr findet zum dritten Mal in Eisenach und zum ersten Mal im Landestheater Eisenach ein Poetry Slam, der SLAMERkrieg (deutsch: Dichter- oder Autorenwettstreit), statt. Ein Poetry Slam ist ein literarischer Vortragswettbewerb, in dem selbstgeschriebene Texte innerhalb einer bestimmten Zeit einem Publikum vorgetragen werden. Bewertet werden sowohl der Inhalt der Texte als auch die Art des Vortrags.
Ziel ist es, junge, literarisch interessierte Menschen zusammenzuführen, ihnen einen musikalischen und anspruchsvollen Abend zu bieten und das Interesse junger Menschen an Kunst, Literatur und Kreativität zu fördern.
Beim Eisenacher SLAMERkrieg werden 8 Slamer teilnehmen. Unter Ihnen befindet sich unter anderem der German International Poetry Slam Champion und Gewinner des internationalen Kabarettpreises «Salzburger Stier» Gabriel Vetter aus der Schweiz. Auch Stefan Dörsing aus Wetzlar, der einige Auftritte beim WDR Poetry Slam zu verzeichnen hat, Annika Blanke aus Leer und Toni Grünheid aus Jena sind dabei.
Aus der Heimat treten die beiden Eisenacher Renè Schubert aka. Numbsy und Franziska Bormann an. Für Franziska ist es der erste Poetry Slam überhaupt.
Das Teilnehmerfeld komplimentieren Benjamin Werner aus Schmalkalden und Armin Peterka aus Meiningen.
Zunächst werden alle Slamer in zwei Runden jeweils einen Texte von etwa fünf Minuten vorstellen. Hierbei ist alles erlaubt, ob komödiantische oder poetische Kurzprosa, ob HipHop oder Lyrik. Requisiten, Kostüme, Begleitinstrumente u. ä. sind verboten. Nach diesen zwei Vorrunden, bei denen das Publikum per Abstimmung über die besten Teilnehmer bestimmt, kommt es im Finale zur Kürung des Siegers. 3 der besten Slamer treten in diesem Finale mit jeweils neuen Texten gegeneinander an.
Über den Sieger entscheidet das Publikum per Abstimmung. Der Sieger erhält einen kleinen Sachpreis.
Die Band «First Class Supreme» aus Meiningen wird zur musikalischen Untermalung anwesend sein und die Slamer gegebenenfalls nach der Überschreitung ihrer Zeit mit lauter Musik zum Aufhören zwingen.
Durch das Programm führt Julian Gerhard, ein junger Theaterpädagogikstudent aus Lingen, der bereits in den letzten 2 Jahren die Eisenacher Slams moderierte. Die Pausen werden mit einigen musikalischen und künstlerischen Einlagen versüßt, auf die Zuschauer wartet ein Gewinnspiel. Nach dem Slam gibt es eine Aftershowparty mit «First Class Supreme» im Irish Pub.
Karten unter: 03691/256219 oder www.theater-eisenach.de

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