Theater muss „sein“!

„Sein oder Nichtsein, das ist hier die Frage“
so lautet das vielsagende Theaterprojekt, mit dem sich Schüler und Schülerinnen der Eltetalschule Oberellen in der vergangenen Woche beschäftigten. Empört über den Kulturabbau in einer so kulturträchtigen Stadt wie Eisenach haben sie alle Argumente zusammengetragen, die für den Erhalt der Theaterlandschaft sprechen. Das reicht vom Ansehen der Wartburgstadt, über Pflege kultureller Traditionen bis zum Erhalt wichtiger Arbeitsplätze. Vor Ort, das heißt beim „freien eisenacher burgtheater“ und am Landestheater machten sich die Jugendlichen mit der gegenwärtigen Situation vertraut. Dazu gehörten ein Probenbesuch, der Blick hinter die Kulissen und in den Ballettsaal sowie höchstinteressante Gespräche mit den Mitarbeitern. So konnten die Schüler an verschiedenen Stationen erleben, wie die Oper „Ein Sommernachtstraum“ langsam Gestalt annimmt. Besondere Unterstützung fanden die Mädchen und Jungen bei Sina Solaß und Ulrike Lenz, die für die Zusammenarbeit mit den Schulen verantwortlich sind. In Oberellen gibt es schon seit mehreren Jahren einen Theaterring, dessen Ziel es ist, junge Menschen für die darstellende Kunst zu begeistern und als Publikum von morgen zu gewinnen.
Und genau deshalb geht die Bitte an alle Verantwortlichen:
Erhaltet unsere Theater auf dem jetzt erreichten Niveau, denn Theater muss sein, das ist keine Frage.

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