VHS Eisenach: Exkursion in das Schmale Haus

Die Volkshochschule Eisenach lädt am Samstag, 28. Mai, ab 10.30 Uhr zu einer Exkursion in das Schmale Haus am Johannisplatz ein, bei die Eisenacher Stadtgeschichte lebendig wird.

Es ist das wahrscheinlich schmalste bewohnte Fachwerkhaus Deutschlands. Es hat eine Breite von nur 2,05 Meter. Die Grundfläche dieses kuriosen Gebäudes beträgt 20 Quadratmeter. Immerhin ist es 8,50 Meter hoch und hat zwei Stockwerke. Das genaue Baudatum ist nicht bekannt, geschätzt wird ein Alter von weit über 250 Jahren. 1974 erwarb der jetzige Eigentümer und Bewohner, Klaus Trippstein, das Gebäude in einem absolut desolaten Zustand. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freunden und Bekannten hat er es vor dem Verfall und einem erneut geplanten Abriss gerettet. Gäste Eisenachs bestaunen und bewundern immer wieder die im Jahr 2000 liebevoll restaurierte Fachwerkfassade. Seit 1991 befindet sich im Haus eine kleine Ausstellung von Bildern, Kleinplastiken, Keramik und historischen Einrichtungsgegenständen. Da das „Schmale Haus“ bewohnt wird, ist es nur höchst selten auf Anfrage zu besichtigen. Doch anlässlich dieser Veranstaltung der Volkshochschule Eisenach führt Klaus Trippstein die Besucher gerne durch das Innere und berichtet über die Geschichte des Hauses, über seine Bewohner und über die gegenwärtige Nutzung.

Treffpunkt zu dieser Besichtigung ist am 28. Mai, 10.30 Uhr, vor dem Schmalen Haus am Johannisplatz 9. Die Gebühr für die Exkursion in die Eisenacher Stadtgeschichte beträgt 6,60 Euro.

Das Anmelden für den Kurs ist entweder persönlich in der VHS (Schmelzerstraße 19, Eisenach) oder per Fax (03691 / 293230) möglich. Anmeldeformulare gibt es auch im Internet unter www.eisenach.de – Rubrik „Kultur“ – Menüpunkt „Volkshochschule“. Dort gibt es auch weiterführende Informationen zu allen Kursangeboten. Auskünfte sind auch telefonisch unter 03691/29320 erhältlich.

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