Von Abba bis Zappa

Seit der 1. Schallplattenbörse am 7. April 1990 im damaligen Klub „Dr. Theodor Neubauer», hat sich der Begriff „Börse“ für Tausende von Musikinteressierten zu einer festen Adresse in Sachen Musik entwickelt. Das Bürgerhaus Eisenach wird am 28. April 2001 zum 18. mal seit 1990 traditioneller Treffpunkt der Musikfans aus ganz Deutschland. In der Zeit von 10 bis 16 Uhr dreht sich in der Thälmannstrasse wieder alles um die runden Scheiben in Plaste, Vinyl oder Schellack. Zu der weit über die Grenzen von Thüringen bekannten Veranstaltung präsentieren Sammler und Anbieter aus ganz Deutschland , einige davon sind bereits seit den ersten Börsen dabei, fast alles, was seit der Erfindung des Grammophons als Tonträger hergestellt wurde. Über 150 „laufende“ Meter mit Stapeln von LP´s, Maxi´s und CD‘ s verführen zum Kaufen, Tauschen, Reinhören und Handeln. insbesondere für Schallplattensammler hat sich die Börse zu einer regelrechten Schatzkammer entwickelt – die im Handel größtenteils nicht mehr erhältlichen Vinylscheiben in Schwarz. Bunt oder mit Bild bestreiten sie immer noch etwa 50 % des Angebotes. Vielfältig und nuanchenreich wie das Angebot an neuen und gebrauchten Tonträgern jeglicher musikalischer Stilrichtungen ist auch das Spektrum der Besucher, vom 14-jährigen Hip-Hop Freak auf der Suche nach Vinyl- Neupressungen aus Übersee, dem 40-jährigen Stones Fan, der seine Jugendträume im Original sucht bis zum 60-jährigen Mozart-Liebhaber.
Mehr als 50000 Teilnehmer nutzten bisher die Möglichkeit, zu den regelmäßigen Börsen in einem riesigem Angebot an CD´s, LP´s, Singles und Musikalien auszuwählen , oder auch, was das besondere Flair der „Börse“ ausmacht, ihre eigenen Platten anzubieten. Die „Börsenordnung“ beinhaltet, wie bei ähnlichen Sammleraktionen und Auktionen, entsprechende Regeln.
Auf Grund des erfahrungsgemäß großen Andrangs werden Kleinanbieter gebeten, eigene Ausstellungsträger (z.B. Campingtisch) mitzubringen.

Anzeige