Wartburg-Konzert mit dem ungarischen Keller Quartett

Das Keller Quartett und Ildiko Vekony am Cymbalon führen beim MUSIKSOMMER-Konzert am Freitag, den 3. August Werke aus Ungarn sowie Kompositionen von Bach und Beethoven auf.
In seiner Musikreihe „Konzerte auf der Wartburg“ kooperiert der 16. MDR MUSIKSOMMER mit dem Festival „Ungarischer Akzent“, das 2007 in Deutschland veranstaltet wird. Am Freitag, den 3. August, 19.30 Uhr, darf man auf das ungarische Keller Quartett und seine Landsmännin Ildiko Vekony am Cymbalon gespannt sein, die Kompositionen von György Kurtág, Johann Sebastian Bach, György Ligeti und Ludwig van Beethoven vorstellen.

Von György Ligeti wird die „Ballade und Tanz für zwei Violinen nach einem rumänischen Volkslied“ aufgeführt. Neben Ligeti gilt der 1926 geborene György Kurtág heute als der bedeutendste ungarische Komponist nach 1945. Kurtágs spätes Streichquartett „Six Moments musicaux“ op. 44 und die Komposition „Splittern“ op. 6 für Cymbalon solo werden im Palas mit Ausschnitten aus der „Kunst der Fuge“ von Johann Sebastian Bach verflochten. Von den späten Quartetten Ludwig van Beethovens zählt das Streichquartett Nr.15 op.132 a-Moll aus dem Jahr 1825 zu den schöpferischen Höhepunkten seiner Kammermusik.

Das am Liszt-Konservatorium in Budapest gegründete Keller Quartett feierte 2007 sein 20-jähriges Bestehen. Dem heute in der Besetzung András Keller und János Pilz (Violine), Zoltán Gál (Viola) und Judit Szabó (Violoncello) spielenden Streichquartett gelang 1990 der internationale Durchbruch. Ildikó Vékony erhielt für ihre Interpretation zeitgenössischer ungarischer Cymbalon-Werke verschiedene Preise. Das Cymbalon (zu Deutsch: Hackbrett) ist ein Saiteninstrument des Kastenzither-Typs.

MDR FIGARO schneidet das Konzert mit und überträgt die Aufführung zu einem späteren Zeitpunkt. Karten (14 bis 24 Euro) gibt es über die Ticket-Galerie, Telefon: 0341/141414, in den regionalen Vorverkaufsstellen und an der Abendkasse.

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