Was macht man am «Valensamstag»-Abend in Eisenach?

Ganz einfach: man geht in die Stadtbibliothek und schaut und hört sich an, was Petra Werner und Volker Weber über menschliche Zweisamkeit und natürlich auch das Küssen zu sagen haben.

Kaum wiederzuerkennen war das Foyer der Bibliothek. Herzchen, Rosenblätter, Kerzenschein umrahmten das rote Sofa (geborgt aus der Posthalterei) als Mittelpunkt der Szenerie.

Petra Werner in Kittelschürze und mit Lockenwicklern im Haar, Volker Weber im lila Trainingsanzug und mit Marienkäferpuschen an den Füßen begingen auf literarische Weise den Tag des Heiligen Valentin.

Ihr Streifzug durch Lyrik und Prosa, durch Sinnsprüche und Statistiken zum Thema Liebe und Beziehungsalltag erfreute die fast 50 Gäste des Abends und sorgte teils für Heiterkeit, teils aber auch für Erstaunen.
Von Francois Villon bis Wilhelm Busch, von der australischen Statistik zur dortigen Häufigkeit des Liebeslebens bis zu Tagebuchnotizen über die erste Liebe oder die eigene Ehe sowie durch unterschiedliche Epochen reichte das amüsante Programm.
Und natürlich wurde auch erklärt, warum der «Wallendienstag» in diesem Jahr ein Valensamstag ist.

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