Die Geschichte der Fischerstadt lebt auf

Forelle, Heilbutt, Zander oder Seeteufel: Küchenleiter Robert Danz präsentiert seit Oktober raffiniert zubereitete Fischspezialitäten aus heimischen Gewässern, Atlantik, Ostsee und Mittelmeer, die von einer Tageskarte auf Naturschiefertafeln abgerundet werden.

Mit seiner „FrischFisch“-Sonderkarte lässt das Erlebnisrestaurant „Lutherstuben“ die Geschichte der Fischerstadt wieder aufleben.

Bislang vorrangig für seine deftig-herzhafte Küche wie den legendären „Ritterschmaus“ bekannt, schlägt das Eisenacher Erlebnis­restaurant „Lutherstuben“ jetzt ein neues, wenngleich nicht minder historisch belegtes Kapitel seiner kulinarischen Raffinesse auf – und zwar die verstärkte Hinwendung zu frischem Fisch aus der Region, aus Ostsee und Atlantik sowie dem Mittelmeer. Mit der Erweiterung der ohnehin schon überaus umfangreichen Speisekarte, die auch in der Vergangenheit etliche markante Fischgerichte wie die „Flößerpfanne“, den „Enterhaken“, das „Trunken Fischlein“ oder – wie könnte es für ein Thüringer Erlebnisrestaurant auch anders sein – die „Schöne Müllerin“ beinhaltete, nehmen die „Lutherstuben“ als Nachfolger des ehemaligen „Gasthaus zum Güldenen Schiffchen“ unmittelbar Bezug auf die exponierte Lage und die wechselvolle Geschichte der bis ins tiefen Mittelalter belegten Beherbergungs- und Bewirtungsstätte am Schiffplatz an der ehemaligen Wehrmauer der Wartburgstadt.

Einstmals als erstes Gasthaus außerhalb der Stadtmauer Eisenachs gelegen, diente der frühere „Hellgrafenhof“ vor Jahrhunderten erschöpften Händlern und Fahrensleuten nach der abendlichen Schließung der Stadttore als wichtiger und beliebter Anlaufpunkt, um sich zu stärken und auf den kommenden Morgen vorzubereiten. Unweit des Binnenhafens der Wartburgstadt wurde vor dem „Gasthaus zum Güldenen Schiffchen“ mehrmals wöchentlich der Fischmarkt abgehalten und der frische Fang aus Werra, Hörsel und Mühlgraben unter die Leute gebracht.

An diese Tradition knüpft jetzt auch Robert Danz, der Küchenleiter der „Lutherstuben“, mit seiner kulinarischen Zeitreise an, die für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. „Im ‚Gasthaus zum Güldenen Schiffchen’ stand frischer Fisch immer ganz oben auf der Speisekarte. Diese Tradition möchten wir in den ‚Lutherstuben’ jetzt wieder aufleben lassen – wenn auch in einem neuen Gewand, das sich an der Renaissance der gesunden Ernährung orientiert“, erläutert Robert Danz mit Verweis auf die gleichermaßen protein- wie mineralstoffreichen Zutaten seiner Kreationen, die althergebrachte Rezepte mit neuen Komponenten wie Rotweinkräuterbutter, Fingernudeln oder Erdäpfeln aus biologischem Anbau kombinieren und etliche Überraschungen bereithalten.

Neben der regionaltypischen Forelle, die sich in Thüringen seit jeher großer Beliebtheit erfreut und aus dem nahegelegenen Sättelstädt bezogen wird, dürfen sich Fischliebhaber unter anderem über Gerichte aus Zander, Heilbutt, Wildlachs, Dorade oder Seeteufel freuen, die knusprig auf dem Lavasteingrill am Spieß gebraten oder mit rustikaler Schwarzbiertunke serviert werden.

Die „FrischFisch“-Sonderkarte, die seit Anfang Oktober gültig ist, umfasst etwa zehn auserlesene Fischgerichte aus aller Herren Länder, die das ohnehin schon beachtliche Angebot der „Lutherstuben“ maßgeblich erweitern und von einer tagesaktuellen Fischkarte abgerundet werden.

Hier können Sie gleich ihren Tisch reservieren: http://www.lutherstuben.de/

Die mit Kreide auf einer Naturschiefertafel geschriebene Tageskarte sticht dem Gast direkt auf seinem Tisch ins Auge, zumal sie sich durch ihre Gestaltung hervorragend in das gemütliche mittelalterliche Ambiente des Erlebnisrestaurants „Lutherstuben“ einfügt.

Foto: Frische Fischgerichte wie die hier von Küchenleiter Robert Danz vorgestellte „Schöne Müllerin“ – eine knusprig gebratene Bachforelle aus Thüringer Quellwasser mit Kräuterbutter und Bio-Erdäpfeln – oder kulinarische Köstlichkeiten aus Zander, Heilbutt, Dorade, Seeteufel und Wildlachs verweisen auf die wechselvolle Geschichte des Erlebnisrestaurants „Lutherstuben“, das einstmals als „Gasthaus zum Güldenen Schiffchen“ vor der alten Eisenacher Stadtmauer und in unmittelbarer der Nähe zu Binnenhafen und Fischerstadt lag.