Drei Tage tolle Stimmung

Letztes Wochenende herrschten in dem Wutha-Farnrodaer Ortsteil Schönau tolle Stimmung und zeitweise Trubel, denn das ganze Dorf feierte Zeltkirmes. Und diese war mit allerhand Höhepunkten gespickt; so stieg am Sonntagnachmittag unter anderem die Kinderkirmes mit der Kita „Hörseltalzwerge“.

Hier trällerten die Knirpse gemeinsam mit ihren Erzieherinnen fröhliche Kirmeslieder wie „Wir feiern heute Kirmes“ und mehr. Und die Kirmesgesellschaft sowie Moderatorin und Musikerin Yvonne vom „Duo Zweiklang“ rissen die Familien mit und es brauste nur so der Applaus. Der Kirmeszug „enterte“ mit dem „Kirmesmarsch“ das Festzelt und unter anderem wurde nach „Laurenzia“ und dem „Fliegerlied“ bei Groß und Klein das Tanzbein geschwungen, immer mal ertönte dazwischen der Kirmesruf. Als weitere Kinderbelustigung bestand die Möglichkeit, sich schminken zu lassen, das Glücksrad zu drehen, die Hüpfburg zu malträtieren oder nach Dosen zu werfen – die Jüngsten durften sich auch über kleine Präsente freuen.

Einen richtig dicken Wanderpokal gab’s für das beste Team beim Frühschoppenspiel „Flunkyball“. Diesmal freuten sich erstmals Sebastian Morgenweck, Andreas Jäger, Danny Fischer und Martin Baumbach als „Team Graue Füchse“ über den Pott, den Klaus Büchner in den letzten Jahren bereits fünfmal holte. Doch mussten sich Büchner und seine Mannschaft diesmal knapp mit Platz zwei begnügen.

Christian Schallenberg, Kassenwart im Kirmesverein Schönau, berichtete begeistert über die anderen, stets hervorragend besuchten Höhepunkte: Am Freitag 14 Uhr begann das Umspielen durch Deubach, die Lauchaer Blasmusikanten zelebrierten dazu die passenden Kirmesklänge und es zogen acht Kirmespaare, zwei Bierjungen und Fahnenträger Philipp Schallenberg durch den Ort. Florian Neumann und Marie Möller sowie Pascal Ludwig und Sophia Thrän fungierten als erstes und zweites Platzmeister-Paar. Am Freitagabend war der Tanz mit Gruppe „Dafür“ gut frequentiert. Weiter ging’s am Samstag in aller Herrgottsfrühe mit dem Umspiel-Marathon in Burbach, Kahlenberg und Schönau; abends herrschte Fröhlichkeit beim Tanz mit „Rennsteig live“. Der Sonntag begann mit dem Gottesdienst mit Pastorin Dorothee Köckert, gefolgt vom Frühschoppen. Und abends wurde die Kirmes traditionell nach dem Motto „Zurück zu den Wurzeln“ beerdigt.

Der Kirmesverein Schönau hat derzeit etwa 60 Mitglieder und schon jetzt kann man sich auf die Kirmes 2016 freuen, die vom 3. bis 5. September steigt. Bemerkt sei noch, dass die Kirmesleute gern mit anderen ortsansässigen Vereinen kooperieren. So brachten zum Beispiel Mitglieder von „Boule in Schönau e.V.“ am Sonntagnachmittag den Selbstgebackenen der Kirmesgesellschaft unter die Leute und das leckere Gebäck ging nebst Kaffee weg wie warme Semmeln. Dank und Lob gilt allen, die zum Gelingen der Kirmes beitrugen.