Sportlich in den Mai

Wandern, Radeln, Inlineskaten oder Bootfahren – es ist in der Region inzwischen eine gute Tradition, den ersten Mai sportlich zu nutzen. Denn viele zieht es an diesem Frühlingstag zum ersten Mal nach dem Winter wieder hinaus in die Natur und damit auch hin zur Bewegung.
So auch am heutigen Feiertag, den bei Weitem nicht jeder nutzte, um am Tag der Arbeit zu den vielerorts stattfindenden Demonstrationen zu gehen.

So war es beispielsweise der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC), der den Tag auf seine Weise gestaltete. Schon seit Jahren ist es bei der Eisenacher Sektion des Vereins nämlich Tradition, dass der erste Mai zum Anradeln genutzt wird. Daher waren es 13 Fahrradfreunde, welche am heutigen Morgen um 11:00 Uhr auf dem Eisenacher Marktplatz starteten und dann über die «Wilde Sau» nach Wolfsburg-Unkeroda fuhren. Von dort aus ging es weiter nach Lauchröden und Neuenhof und über Stedtfeld zurück in die Wartburgstadt. Rund 40 Kilometer und etliche Höhenmeter legten die Radler dabei an ihrem freien Tag zurück.

Gemächlicher, wenn auch gleichfalls sportlich, ließen es hingegen die Bootsfahrer und Paddler in der Region angehen. An zahlreichen Anlegestellen, unter anderem in Neuenhof, Lauchröden und Creuzburg, feierten sie, unter den Augen vieler Schaulustiger, das große Anpaddeln. Zahlreiche Boote wurden so in der ganzen Region zum ersten Mal in diesem Jahr zu Wasser gelassen.

Feuchtfröhlich ging es dabei vor allem nach dem Anlegen der Kanus und Schlauchboote zu. So luden beispielsweise die Wassersportfreunde Mihla, nach vollbrachter sportlicher Aktivität, zur Feier in ihr Vereinsheim ein.
Auch in Neuenhof wurde das Anpaddeln im Schlosspark zünftig mit Blasmusik und selbstgemachten Kuchen gefeiert.

Anzeige

Doch neben den Paddlern waren es auch unzählige Wanderer, die die Maien- und Anpaddelfeste in der Region besuchten. Besonders gut frequentiert waren dabei vor allem die lokalen Traditionswege wie der Rennsteig, die Drachenschlucht oder der Kammweg auf den Hörselbergen.

Anzeige