EKD, Lieberknecht und Hirte werben für Eisenach in Lutherdekade

Am letzten Oktoberwochenende sowie am Reformationstag stehen Eisenach und die Wartburgregion im bundesweiten Mittelpunkt der Lutherdekade. Der westthüringer CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte freute sich über den Veranstaltungsreigen: «Das ist ein Ergebnis der vielen gemeinsamen Anstrengungen der vergangenen Jahre. Gleichzeitig ist das eine großartige Anerkennung und Würdigung des Engagements im Freistaat.»

Von Freitag bis Sonntag waren ca. 30 Bundestagsabgeordnete auf Einladung der Evangelischen Kirche (EKD) in Eisenach zu Gast. Ihnen wurden die Initiativen der EKD im Rahmen der Dekade vorgestellt. «Ich bin sicher, die Kollegen aus dem Bundestag fahren mit tollen Eindrücken und konnten überzeugt werden, dass Eisenach einer der wichtigsten Mosaiksteine in der Lutherdekade ist. Sowohl die EKD, als auch Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht, die auf meine Initiative auch begrüßt werden konnte, haben kräftig für Eisenach geworben.»

Am Reformationstag selbst erfolgte die Eröffnung des kommenden Themenjahres «Reformation und Musik.» Kein anderer Ort als Eisenach sei dafür besser geeignet. «Hier kommen Luthers Orthographie und Bachs musikalische Grammatik der Deutschen Sprache zusammen. Dass Stadt, Freistaat, Bund und Kirche gemeinsam das Themenjahr eröffnen ist ein wirklich tolles Signal.» Die Verleihung der Luther-Medaille an Harald Bretschneider durch den Laudator Dr. Thomas de Maizère komplettierte den Veranstaltungsreigen. «Die Vielzahl der hochkarätigen Veranstaltungen und Ehrengäste in der Region macht Eisenach für einen Tag zum Nucleus der Dekade. Darauf kann die Region stolz sein.»

Hirte bedankte sich auch bei Bachhausdirektor Jörg Hansen, dass er das Themenjahr im Bachhaus 2012 mit der Ausstellung «Bach, Luther und die Musik» so beherzt aufgreift. «Das zeigt auch, wie breit das Thema Lutherdekade nutzbar ist.» Der Bund, der seit diesem Jahr 5 Mio. Euro an Fördermitteln bereit stellt, wird im kommenden Jahr auch auf Grund des Themenjahres die Thüringer Bachwochen mit 110000 Euro unterstützen. «Der Freistaat profitiert also weiter in hohem Maße vom Engagement des Bundes bei diesem Thema», freute sich Hirte.