Bemühungen um Katasteramt waren erfolglos

Alle Versuche, den Standort des Katasteramts in Eisenach zu erhalten, waren erfolglos. Trotz eines entsprechenden Briefes des Oberbürgermeisters und des Gewerbevereins und trotz eines persönlichen Gesprächs des OB mit dem Innenminister erhielt die Stadt nun eine Absage.
Wie Innenminister Andreas Trautvetter schriftlich mitteilte, wird die Stadt Eisenach als Katasteramts-Standort aufgegeben. Dies habe die Landesregierung beschlossen. Ausschlaggebend sei vor allem gewesen, dass das Land strukturschwache Gebiete fördern wolle.
Oberbürgermeister Gerhard Schneider bedauert die Entscheidung des Landes. „Der Verbleib des Katasteramtes in Eisenach wäre ein wichtiges Zeichen dafür gewesen, dass man die Stadt stärken will. Dass das Amt stattdessen aus Eisenach abgezogen wird, halte ich für eine falsche Entscheidung.“
Die Leistungen für Privatpersonen und Firmen, die das Amt bisher angeboten habe, werden laut Mitteilung des Innenministers künftig von Öffentlich bestellten Vermessungsingenieuren erbracht. Diese erteilen auch Auskünfte und Auszüge aus dem Liegenschaftskataster.

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