Kommunale Arbeitsgemeinschaft wird gegründet

Eine kommunale Arbeitsgemeinschaft wollen die fünf Städte gründen, die sich zum Westthüringer Städteverbund zusammengeschlossen haben. Damit nimmt die Zusammenarbeit von Eisenach, Gotha, Mühlhausen, Bad Langensalza und Bad Salzungen konkrete Formen an. Der Vertrag zur Bildung der Arbeitsgemeinschaft soll im November in den Gremien der einzelnen Städte beraten und beschlossen werden.
Vorrangiges Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft ist es, ein Regionales Entwicklungskonzept (REK) für die fünf Städte zu erarbeiten. Mit dem Konzept will der Städteverbund erreichen, dass den Westthüringer Zentren im künftigen Landesentwicklungsplan oberzentrale Funktionen zugesprochen werden. Es soll zudem die Stärken und Schwächen der Region Westthüringen zusammenfassen und Möglichkeiten aufzeigen, wo und wie die Städte künftig zusammenarbeiten können.
Für die Erstellung des Konzepts werden noch in diesem Jahr Fördermittel beim Land beantragt.
Innerhalb der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft wird es eine Gruppe mit Mitarbeitern der fünf Verwaltungen geben, die das REK erarbeitet.
Eine Lenkungsgruppe, die aus den Oberbürgermeistern und Bürgermeistern besteht, berät und beschließt darüber, welche gemeinsamen Vorschläge schließlich den Städten vorgelegt werden.
Der Vorsitz dieser Lenkungsgruppe wechselt im halbjährlichen Rhythmus.
Mittlerweile haben alle Beteiligten Stadträte beschlossen, dem Städteverbund beizutreten und in Sachen REK zusammenzuarbeiten.
Der Städteverbund Westthüringen war am 1. September ins Leben gerufen worden, nachdem der Entwurf des neuen Landesentwicklungsplans vorlag. Die Region Westthüringen hat eine ganze Reihe von Stärken, die aus Sicht der Städte in dem Entwurf nur unzureichend berücksichtigt sind.