Theaterstück «So ein Irrsinn» in Lauchröden

„Geboren wurde ich 1949 in Augsburg und fing bereits als Kind an, zu dichten. Wilhelm Busch war schuld daran. Damals fiel mir sein Gedichtsband „Poesie des Herzens“ in die Hände – und ich war beeindruckt. Es war für mich sozusagen der „Urknall“ und ich begann, fieberhaft zu schreiben. Meine Aufsätze in der Schule gingen zwar aufgrund meiner lebhaften Phantasie meist am Thema vorbei – was mir die Lehrer absolut nicht honorierten… Meine Deutschnoten waren meist nur ausreichend“, schreibt Jürgen Sprenzinger auf seiner Homepage.
Er machte eine Ausbildung zum Radio und Fernsehtechniker – später wurde er Redakteur und Journalist.

Aus seiner Feder stammt das Theaterstück «So ein Irrsinn».

Diese pseudo-bäuerliche Komödie in drei Akten studieren gegenwärtig die Werra-Löwen aus Lauchröden ein.
Premiere ist am Freitag, 6. Mai um 20 Uhr im Löwensaal von Lauchröden. Weitere Aufführungen gibt es am Samstag (7. Mai – 20 Uhr) und am Sonntag (8. Mai – 15 Uhr).

Die Proben zu diesem Stück laufen bereits auf Hochtouren. Steht der Löwensaal wegen Veranstaltungen nicht zur Verfügung wird in der Kneipe «Zur alten Schule» geprobt.

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Es werden spielen:
Zenzi, die Magd – Anja Bauer
Loisl, Sohn des Nachbarbauern – Heiko Köppe
Toni, Regisseur – Dieter Schuchardt
Bauer – Thomas Möller
Bäuerin – Sabine Heinz
Maria (Mary) – Michael Fritz
Matthias, Knecht – Klaus Adam
Weihnachstfrau – Alina Rimbach
Pfarrer – Martin Griebel

Regie: Harry Weghenkel
Souffleuse: Sabine Gundlach

SO EIN IRRSINN!
Das Stück ist eine Satire auf die herkömmlichen Bauernkomödien.
Viele Leute fragen sich, wie sich denn eigentlich Theaterproben gestalten. In dem Stück von Jürgen Sprenzinger werden einige Einblicke in die Probenarbeit (fast so wie bei den Werra-Löwen) gegeben.
Eine Theatergruppe, zusammengestellt aus Profischauspielern und Laien-Darstellern soll ein Bauernstück auf die Bühne bringen.
Allerdings stellt sich schnell heraus, dass die Darsteller dazu nicht die richtige Lust haben, sogar die Nase über das Stück rümpfen – oder sind sie gar nicht geeignet???
Während sich der Regisseur vor Verzweiflung in der Probe die Haare rauft und sich vorkommt wie in einem Kindergarten, diskutieren die beiden Hauptdarsteller, die im Privatleben ein Paar sind, ihre Beziehungsprobleme.
Mary, die Schwester des Bauern kommt aus New York zu Besuch. Sie identifiziert sich so mit ihrer Rolle, dass sie ständig mit amerikanischem Akzent spricht, auch dann, wenn es überhaupt nicht nötig wäre.
Um das Durcheinander noch zu erhöhen, werden die Proben durch ungeplante und unbeabsichtigte Auftritte der übrigen Mitwirkenden gestört.
Wäre das nicht schon schwierig genug, kämpfen alle Darsteller mit einem Dialekt der einige fast zur Verzweiflung bringt.
So langsam treibt das alles den Regisseur in den Irrsinn…

In ihrem Stück spielen die Werra-Löwen Schauspielkollegen eines Bauernstücks „Der Sautreiber“ von Josef Muxenberger.

Natürlich hat Harry Weghenkel wieder das Stück etwas mit Lokalkolorit gewürzt.
Karten gibt es in der Löwen-Apotheke (Herleshausen), Bäckerei Lauchröden und VIBA-Shop (Eisenach).

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