Ich bin dann mal weg – zumindest fast

Kennen Sie das – dieses Gefühl, wenn Sie nach einem Urlaub wieder durch Eisenach laufen, zahlreiche Bekannte treffen und dennoch alles irgendwie neu und zugleich altbekannt ist? Für mich ein Gefühl, welches mich auch am Samstag beschlich, als ich mich mit einem Freund in der Karlstraße auf einen Kaffee traf.
Doch im Urlaub war ich nicht gewesen. Zwei Wochen lang ging es für mich zum Arbeiten nach Erfurt. Eine Zeit, in der ich der Landeshauptstadt einen gewissen Charme nicht absprechen konnte.

Zugleich aber auch zwei Wochen, die mich in dem Beschluss bestärkt haben, Eisenach ein wenig den Rücken, oder sagen wir die Seite, zuzukehren. Denn ab morgen führt mich mein Arbeitsweg täglich über den Domplatz statt durch die Karlstraße. Ab dem ersten September nämlich ist es amtlich: ich werde neuen Tätigkeiten nachgehen. In einer neuen Stadt. Mit neuen Kollegen und neuen Herausforderungen.

In Vergessenheit sollen EisenachOnline.de und manche andere Projekte dennoch nicht geraten. Sooft ich kann, komme ich zurück und werde auch hier meinen Fotografie- und Recherchearbeiten weiterhin nachgehen. Sei es bei der Wahl zum Unternehmer des Jahres, Premieren im Landestheater oder dem Sommergewinn, auf den ich mich ja schon jetzt wieder freue. Trotzdem wird das «ganz normale Tagesgeschäft» wohl ein wenig leiden. Ich bitte das schon jetzt zu entschuldigen, bin mir aber sicher, dass dank Pressemitteilungen und Berichten von einigen Kollegen EisenachOnline.de weiterhin lesenswert bleibt. Auch mit seinem neuen Design, das schon in Kürze kommen soll.

Nun aber heißt es erst einmal Kisten packen, Leben neuordnen und Erfurt kennenlernen.
In diesem Sinne verabschiede ich mich ein kleines Bisschen von der Wartburgstadt.
Aber: wir sehen und hören uns – ich hoffe es!

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