Michael Lewald neuer Chef bei Opel Eisenach

Michael Lewald, 44, wird mit Wirkung zum 1. August neuer Geschäftsführer der Opel Eisenach GmbH. Der Maschinenbauingenieur und Produktionsexperte trat 1979 bei Opel in Bochum ein und war nach verschiedenen Führungspositionen in Bochum und Rüsselsheim sowie bei General Motors Europe in Zürich seit 2007 zuletzt bei GM in Warren, Michigan/USA tätig.

Der derzeitige Geschäftsführer der Opel Eisenach GmbH, Dr. Ralph Fürderer, 42, übernimmt als Executive Director GME Manufacturing Engineering mit Sitz in Rüsselsheim die Gesamtverantwortung für die Planung der Fertigungseinrichtungen im Produktionsverbund.

Am Dienstag machte der neuen Geschäftsführer von Opel Eisenach, Michael Lewald beim Oberbürgermeister Matthias Doht einen Besuch im Rathaus. Gleichzeitig verabschiedete Doht den bisherigen Geschäftsführer, Dr. Ralph Fürderer und wünschte ihm alles Gute für seine neuen Aufgaben innerhalb des Konzerns.
Dr. Ralph Fürderer war vier Monate in Eisenach tätig. Nun geht es nach Rüsselsheim. «Man muss heute in der Branche flexibel sein». Gerade habe er den letzten Hochseekoffer ausgepackt. Nun geht es wieder weg von Eisenach.
Auch für Lewald steht ein Umzug ins Haus. Er wird von den USA ins Thüringische kommen. Seine Familie lebe noch in den USA. Eisenach findet es sehr interessant und er war überrascht wie viele Touristen in Eisenach sind.
Zu seinen neuen Aufgaben konnte er noch nicht viel sagen. Mit Magna habe man aber einen guten Partner. Welche Rolle Eisenach nun einnehmen werde, werden die weiteren Verhandlungen zeigen.

OB Matthias Doht in dem Gespräch: «Ich bin froh über die Lösung mit Magna, die jetzt gefunden wurde. Ich bin zuversichtlich, dass damit nicht nur der Standort Eisenach gesichert ist, sondern das Opel auch insgesamt ein gute Chance hat, langfristig Erfolg auf dem Automarkt zu haben.»
Der OB hat am Wochenende auch mit Thüringens Finanzministerin Birgit Dietzel über die Zukunft des Eisenacher Opel-Werks gesprochen. „Sie hat mir zugesichert, dass die Landesbürgschaft über 51 Millionen Euro mittlerweile unterschrieben ist. Ich bin dem Freistaat sehr dankbar für sein Engagement zur Rettung von Opel und damit des Automobilstandortes Eisenach“, so Matthias Doht.

Anzeige