Ausstellung der Konrad Adenauer Stiftung eröffnet

Die Konrad Adenauer Stiftung eröffnete am Donnerstag den 6. März 2014 ihre Ausstellung
Mythos und Wirklichkeit in der DDR in den Räumen der Stadtverwaltung in Eisenach.
Klänge von Vivaldis Konzert in a-Moll, gespielt von Schülern Stanley Hardt und Elisabeth Jung der Eisenacher Musikschule J. S. Bach, erklangen zur Einstimmung der Gäste.
Frau Hildigund Neubert, ehemalige Stasi-Unterlagen-Beauftragte, begrüßte die etwa 50 Gäste.
«Mit dieser Ausstellung wollen wir zum Nachdenken anregen. Zum Beispiel, was bedeuten die Aussagen «Die DDR war ein Friedensstaat» und «Jeder hatte in der DDR die gleiche Chance auf Bildung» oder «Die DDR war eine Weltsportmacht», diese Unwahrheiten sind zu widerlegen. Vor allem ist der «Glorienschein» zu entfernen und der Wirklichkeit gerecht zu werden. Dazu dient diese Ausstellung mit den 19 Tafeln, mit ihrem Bild- und Textmaterial, sie ist daher besonders für Schulklassen zu empfehlen», so Frau Neubert.
Professor Erhard Neubert, Verfasser zahlreicher Publikationen über die DDR, mahnte in seinem Vortrag über eine Verharmlosung der DDR Geschichte an. Er erinnerte daran, dass alles einem diente, der Überwachung der Bevölkerung und deren Bevormundung.
Mit Halbwahrheiten wurde den Bürgern der DDR etwas vorgemacht, es wurde eine «Freiheit» vorgetäuscht um ihnen die Freiheit zu nehmen.
Die Ausstellung ist jeweils zu den Öffnungszeiten im Erdgeschoß der Stadtverwaltung zu für alle Interessierten zu besichtigen.

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