Brief eines Bürgers: Die Zukunft Thüringens steht auf dem Spiel

Dass 25 Jahre nach der siegreichen friedlichen Revolution gegen die Kommunisten in Ost- und Ostmitteleuropa es frei gewählte thüringische Landtagsabgeordnete es überhaupt erwägen, den Landesvorsitzenden der Rechtsnachfolgepartei der kommunistischen Unterdrückerpartei SED zum Thüringischen Ministerpräsidenten zu wählen, ist für mich eine Schande für dieses Land. Für mich ist es außerhalb Thüringen nur schwer erklärbar und ich schäme mich diesbezüglich für mein Bundesland.

Um es klar zu sagen, es ist nicht nur die Vergangenheit der sogenannten Partei der «Linken» (früher SED-PDS) mit ihrem roten Wimpel als Parteiabzeichen, sondern auch ihre gegenwärtigen politischen Ansichten, die eine Regierungsführung dieser Partei für einen Bürger, der Frieden in Freiheit wünscht, unerträglich erscheinen lassen.

Ich halte die Vertreter dieser Partei für unfähig, dieses Land zu regieren. Die unsinnigen Gesetzesvorschläge der Thüringer SED – Entschuldigung: «Linken» – bedürfen diesbezüglich keines Kommentars. Das in ihren Reihen alte SED-Kader und Stasi-Leute in führenden Positionen sind, wäre für sich genommen, noch nicht so schlimm, schlimm ist vielmehr, dass sie bis heute in führender Stellung in dieser Partei, dieselben Ansichten vertreten und ähnliche Methoden benutzen, wie die alte SED. Diese Ansichten werden durchaus auch von viele jungen «Linken» übernommen. Die «West-Linken» sind diesbezüglich in ihrer Masse noch viel schlimmer als die aus dem «Osten». Zu den Methoden der Kommunisten gehören neben der plumpen politischen Lüge und Propaganda auch Wahrheitsverdrehungen, Verleumdung und «antikapitalistische» Hetze (Kuschel kann das noch besser als Eduard von Schnitzler; Herr Bilay, Berater der kommunistischen Eisenacher Oberbürgermeisterin Wolf war übrigens Kuschels kommunalpolitischer Schüler).

Was haben wir von den SED-Nachfolgern kommunalpolitisch zu erwarten? Sicher nicht mehr Geld. Wenn der Freistaat Thüringen die kommunistischen Wahlgeschenke bezahlt hat, wird Neuverschuldung und Verarmung des Landes wohl unausweichlich werden. Ich bin mir sicher, dass Großkreise (Bezirke) weder finanzielle Einsparungen noch eine effektivere Verwaltung hervorbringen werden. Auch wenn das letzte Dorf in eine «rote» Stadt eingemeindet ist, wird dies weder dieser Stadt noch den Dörfern etwas bringen. Schleichende Entdemokratisierung ist wahrscheinlich sogar das heimliche Ziel der Roten-Wimpel-Partei!

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Unklar ist mir, wenn ich dies sakrastisch hinzufügen darf, wer in einer solchen Regierung Minister für Agitation und Propaganda werden soll.

Ich fordere die letzten ehrlichen Sozialdemokraten und Grünen auf, die Augen zu öffnen, sich auf ihre freiheitlichen Grundwerte zu besinnen und ihrer Verantwortung für unseren Freistaat Thüringen mit seinen endlich wieder blühenden Landschaften zu übernehmen. Aufgrund des Wahlergebnisses kann nur eine stabile Regierung in den Landesfarben Afghanistans (schwarz-rot grün) entstehen.

Thüringen (erst recht Afghanistan) wünsche ich ein Ende des gegenwärtigen Chaos‘!

Torsten Gieß, Thüringer Bürger

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