Carius erinnert an Berliner Mauerbau

Landtagspräsident: Beton und Stacheldraht trennten die Welt

Die Berliner Mauer hat die Menschen in Deutschland 28 Jahre lang getrennt und die politische Spaltung in Europa zementiert. Beton, Stacheldraht und Selbstschussanlagen standen fast drei Jahrzehnte im Mittelpunkt des Kalten Krieges. Er trennte die Welt politisch in Ost und West. Die Mauer sperrte die Menschen in der DDR ein und machte sie zu Sklaven einer kommunistischen Diktatur. Daran müssen wir uns stets erinnern.

Das erklärte gestern Landtagspräsident in Erfurt anlässlich des Jahrestages des Berliner Mauerbaus, der sich am 13. August zum 54-mal jährt.

Der Fall der Mauer in 1989, so der Landtagspräsident weiter, markiert schließlich das Ende des Kalten Krieges und wird unwiderruflich zum Symbol für die Deutsche Einheit. Der Mauerfall vereinte die Deutschen und die Welt. Er hat uns Freiheit, Demokratie und Wohlstand beschert.

Hintergrund
Die Berliner Mauer, die West- und Ostberlin von August 1961 bis November 1989 trennte war rund 155 Kilometer lang. Mindestens 136 Menschen wurden von 1961 bis 1989 allein an der Berliner Mauer und im Umfeld getötet. Weit über 100.000 DDR-Bürger versuchten zwischen 1961 und 1988 über die innerdeutsche Grenze oder über die Berliner Mauer zu fliehen. Über 600 von ihnen wurden zwischen 1961 und 1989 von Grenzsoldaten der DDR erschossen oder starben bei Fluchtversuchen. Sie ertranken in Gewässern, erlitten tödliche Unfälle oder beginnen Selbstmord bei ihrer Entdeckung (Quelle: Berlin.de – Das offizielle Hauptstadtportal).

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