CDU vor Ort -Mit Kreishandwerkerschaft im Gespräch

«Schön, dass Sie sich auch für unsere Kreishandwerkerschaft und deren Probleme
interessieren!», so begrüßte Kreishandwerksmeister Klaus-Peter Senf seine Gäste.
In der anschließenden Gesprächsrunde war die Themenvielfalt beachtlich. Naturgemäß
bezogen sich die Diskussionen zunächst auf die klassischen Handwerker-Themen:
Öffentliche Ausschreibungen und Vergabepraxis (kritisch gesehen für den Bereich der
Stadtverwaltung Eisenach), Fachkräftemangel, Mindestlohn sowie die als überzogen
eingeschätzten bürokratischen Hemmnisse und EU-Regelungen.
Aber auch allgemeine politische Themen wurden angerissen. Wie geht es weiter mit dem
Tor zur Stadt, das fehlende Verkehrskonzept im Bereich der Innenstadt, die
Verwaltungseffizienz im Rathaus – zudem die Bundesthemen abschlagsfreie Rente mit 63
und die PKW-Maut.
Geschäftsführer Rainer Marschall führte aus, sich bei der Etablierung des neuen
Nachbarschaftszentrum im Goetheviertel auch finanziell einzusetzen. Dies sei ein
wichtiges, zukunftsorientiertes Stadt-Projekt.
Die Innungsobermeister der Bäcker, Dachdecker, Raumausstatter, Friseure, Damen- und
Herrenschneider, Kfz sowie Elektro- und Infotechnik bewerteten die Auftragslage
insgesamt als «erfreulich gut».
«Unsere Auftragsbücher sind voll und auch die Zahlungsmoral hat sich gebessert», so die
Runde.
Sorgen bereite nach wie vor das Werben um die besten Köpfe: Fachkräfte und
Auszubildende seien schwer zu gewinnen.
Kreisvorsitzender Raymond Walk bedankte sich im Namen der «AG Wirtschaft» (Andreas
Neumann und René Kliebisch) für den offenen, angeregten und interessanten
Informationsaustausch.
«Die Kreishandwerkerschaft vertritt ca. 400 Mitgliedsbetriebe mit etwa 2500
Beschäftigten. Damit ist sie unverzichtbarer Motor des heimischen Mittelstandes. Eine
starke Interessensvertretung lebt von aktiven und starken Obermeistern. Herzlichen Dank
für Ihr ehrenamtliches Engagement!», so die CDU-Vertreter abschließend voll des Lobes.

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