Diskussion über Israel im Georgsclub

«Wir wollen im Georgsclub über die Themen sprechen, die uns über das Tagesgeschehen hinaus bewegen», so begrüßte Innenminister und Kreisvorsitzender der CDU Eisenach, Christian Köckert, die Gäste des Georgsclubs am Dienstag auf der Wartburg. Wie aktuell das Thema «Hat der Frieden im Umfeld von Hass und Terror eine Zukunft?» sein wird, daran dachte bei den Planungen im Frühsommer noch keiner. Mit Dr. Johannes Gerster kam ein Kenner des Nahen Ostens nach Eisenach. Er ist der Repräsentant der http://www.kas.de(Konrad-Adenauer-Stiftung) in Jerusalem. Der Politiker, der einst in Mainz und im Bundestag tätig war, gab in seinem Vortrag viele Informationen zur aktuellen Situation in Israel und den autonomen Gebieten. An Hand von eigenen Erlebnissen und vielen Erfahrungen skizzierte er die geschichtlichen Zusammenhänge und deren Auswirkungen. Das Wirken der Stiftung im Nahen Osten konzentriere sich auf Maßnahmen bei denen Menschen aus Israel und Palästina zusammen kommen. In diesen Tagen werde in Mailand erneut ein solches Treffen sein. Doch diese Arbeit gestalte sich nicht einfach. Ziel sei es in diesem Gebiet einen dauerhaften Frieden zu erzielen. Dies sei jedoch bei den vielfältigen Problemen, den unterschiedlichen Religionen und Auffassungen ein langer Prozeß.
In der anschließenden Diskussion standen natürlich auch die aktuellen Fragen im Blickpunkt.
Mit dieser Veranstaltung begannen für Eisenach die 9. Tage der Jüdisch-Israelischen Kultur. Köckert verwies in diesem Zusammenhang auf die Aktivitäten in Eisenach, so die Begegnungswochen mit ehemaligen jüdischen Bürgern Eisenach oder das jüngste Treffen der Enkel.

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