Eisenacher protestieren gegen Atompläne der Regierung

Mit verzehrbaren Mini-Kernkraftwerken, Info-Material zum Stromanbieterwechsel und Fakten vom Uranabbau bis zur Atommüllendlagerung will eine überparteiliche Initiative am Sonnabend, 11.09.10, von 10 – 13Uhr vor dem Eisenacher Rathaus für die am 18. September in Berlin stattfindende Anti-Atom-Demonstration werben.
«Wenn man in Asse nach 33 Jahren nicht mehr weiß, was eigentlich eingelagert ist, wie man die strahlende Erblast vor dem unerwartet steigenden Grundwasser in Sicherheit bringen kann und vor Allem wie viele Milliarden Euro dies die Steuerzahler kosten wird, dann kann man nicht schnell genug damit aufhören, diesen für über 200000 Jahre todbringenden Müll zu produzieren.», so Friederike von Trott, eine Initiatorin der Aktion. „Die erhofften Staatseinnahmen durch die Laufzeitverlängerung sind nur von der Zukunft geliehen. Sie werden früher durch die enormen Endlagerungskosten aufgezehrt sein, als man denkt.“
Wer keine Zeit zur Fahrt nach Berlin hat, der kann sich am Sonnabend zumindest an der Unterschriftensammlung gegen die Pläne der schwarz-gelben Regierung beteiligen.

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