Entscheidung zur Bundeswehrreform

Am Mittwoch (26.10.2011) wird der Bundesverteidigungsminister Thomas de Maizière in Berlin die Eckpunkte der Bundeswehrreform vorstellen. Betroffen ist neben allen Standorten bundesweit auch die Werratalkaserne in Bad Salzungen.

Im Vorfeld der Entscheidung gibt es nur wenige konkrete Anhaltspunkte. Genaue Zahlen zu Personalumfängen oder Stellendotierungen der Dienststellen und Ämter werden am Mittwoch voraussichtlich noch nicht bekannt gegeben, sondern erst im Rahmen der Feinplanung erfolgen. Das Stationierungskonzept wird in groben Zügen beschrieben werden. Die Frage der generellen Standortsicherheit der jeweiligen Regionen wird unterdessen beantwortet werden.

Hirte, der in Berlin einige Gespräche zu dem Thema geführt hat, weiß aber, dass beispielsweise der Stand der Arbeitslosigkeit, der Grad der Verwendungsfähigkeit im Gesamtzusammenhang der Struktur der künftigen Streitkräfte sowie die regionale Integrität eines Standortes als Kriterien angeführt werden. Der bauliche Zustand oder die bereits getätigten Investitionen spielten bei der Neustrukturierung keine Rolle. Beide Argumente wurden in den vergangenen Monaten immer wieder seitens der Betroffenen angeführt.

Trotzdem sehen Hirte und Krebs den Salzunger Standort für die Entscheidung gut gewappnet: «Die Werratalkaserne muss sich vor anderen Standorten nicht verstecken. Auch die regionale Einbindung und Akzeptanz des Standortes in der Bevölkerung ist gegeben. Alle regionalen Akteure haben sich für den Erhalt des Standortes eingesetzt. Daher hoffen wir, dass sich unser Engagement am Ende auszahlt», erklären Hirte und Krebs.