Gruppenpraktikanten lernten den Landtag kennen

Fünf Studenten der Universität Erfurt und drei Studenten der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie ein Gastpraktikant der FH Nordhausen absolvierten in den vergangenen drei Wochen ein Gruppenpraktikum im Thüringer Landtag. Grundlage für die Praktika von Studierenden ist u.a. eine Kooperationsvereinbarung zwischen dem Thüringer Landtag und der Staatswissenschaftlichen Fakultät der Universität Erfurt. Diese sieht nicht nur regelmäßige Gruppenpraktika im Landtag, sondern im Gegenzug auch Lehrveranstaltungen von Mitarbeitern des Juristischen Dienstes der Landtagsverwaltung an der Staatswissenschaftlichen Fakultät vor.

«Das Programm beinhaltete das breite Spektrum der parlamentarischen und behördlichen Arbeit. So standen neben der Teilnahme an Ausschuss- und Plenarsitzungen ebenso der Besuch verschiedener Bereiche der Landtagsverwaltung auf dem Programm», äußerte sich Landtagspräsidentin Birgit Diezel zum Gruppenpraktikum. «Praktische Berufserfahrungen ergänzen und stärken die akademische Ausbildung. Durch den direkten Kontakt mit Ausbildungsinhalten wird das Hochschulstudium praxisnah bereichert. Nicht nur die Nachwuchskräfte profitieren von den Einblicken in die parlamentarische Arbeit, sondern auch der Parlamentsbetrieb selbst durch den Transfer von wissenschaftlichen Ergebnissen und durch die Impulse studentischer Kreativität. Daher schätze ich das Interesse der jungen Studenten an der Parlamentsarbeit. Denn auch der Thüringer Landtag braucht zukünftig gut ausgebildete Fachkräfte.»

Das Gruppenpraktikum vermittelt den angehenden Rechts-, Politik-, Staats-, und Sprachwissenschaftlern einen Einblick in die Parlamentsarbeit und darüber hinaus Kenntnisse über den Landesbeauftragten zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, den Thüringer Landesbeauftragten für Datenschutz sowie den Bürgerbeauftragten des Freistaats. Außerdem trafen sie Abgeordnete der einzelnen Fraktionen zu Informationsgesprächen.

Anzeige
Anzeige