Hessischer und Thüringer Finanzminister geben in Eisenach Denkanstöße für finanzpolitische Perspektiven 2020

Gleich zwei Finanzminister werden in der kommenden Woche nach Eisenach kommen, um über die finanzpolitischen Perspektiven 2020 zu diskutieren. Der Thüringer Finanzminister Wolfgang Voß und sein hessischer Amtskollege Wolfgang Schäfer wollen in einen öffentlichen Dialog treten und Denkanstöße für die Zukunft geben.

«Von der Verantwortung des Staates und des Einzelnen. Finanzpolitische Perspektiven 2020. Eine gesamtdeutsche Herausforderung» ist diese Veranstaltung überschrieben, zu der die Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) eingeladen hat.

Das Jahr 2020 steht dabei nicht nur dafür, dass von diesem Zeitpunkt an die Länder keine neuen Schulden mehr aufnehmen dürfen, sondern dieses Jahr ist auch mit dem Auslaufen des Solidarpaktes II verknüpft, durch den die bisherige Finanzverteilung in Deutschland markant geprägt ist.

«Wir stehen vor einer gesamtdeutschen Herausforderung und müssen heute beginnen, die Finanzarchitektur der Zukunft zu entwerfen», sagt Minister Voß im Vorfeld des Treffens. Ein konstruktiver Dialog auch zwischen den jungen und alten Ländern sei dazu nötig. Auch sei es wichtig, die Bürgerinnen und Bürger für die neue Perspektive zu sensibilisieren und in den Dialog mit einzubeziehen. «Ich freue mich auf das Gespräch mit meinem hessischen Amtskollegen und hoffe, dass wir erste Impulse setzen und auch als Nachbarn diese Debatte mitprägen», so Voß.

Die Veranstaltung findet am Mittwoch, 2. November 2011, um 18.00 Uhr im Hotel auf der Wartburg im Wappensaal statt.

Nach der Begrüßung durch die Leiterin des Bildungswerkes Erfurt der Stiftung , Maja Eib und einem Grußwort durch den Landrat des Wartburgkreises, Reinhard Krebs, werden beide Minister jeweils mit einem Impulsreferat starten und im Anschluss moderiert durch Claus Peter Müller-von der Grün, Korrespondent der FAZ, miteinander diskutieren.

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