Jahresempfang der Eisenacher Union

Zu ihrem traditionellen Jahresempfang trafen sich die Eisenacher Christdemokraten Dienstagabend im Kunstpavillon. Mehr als 130 Gäste aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft, Kirche und Vereinen folgten der Einladung. Darunter waren auch die Oberbürgermeisterin sowie alle Beigeordneten und Vertreter der anderen im Stadtrat vertretenen demokratischen Parteien.

Der Kreisvorsitzende Raymond Walk betonte in seiner Rede, dass – bei allem politisch auch notwendigen Diskurs – die wichtigsten Stadtratsbeschlüsse stets mit großen Mehrheiten im Sinne der Stadt gefasst wurden. In diesem Zusammenhang bedankte er sich bei allen Stadträten, die sich konstruktiv und sachlich darum bemühen, Eisenach weiter voran zu bringen. Und dies sei die überwiegende Mehrheit, so Walk. In Hinblick auf die zurzeit diskutierte Gebietsreform sprach er sich erneut für eine Stärkung der gemeinsamen Wartburgregion aus:

Eine Zerschlagung des Wartburgkreises darf es nicht geben.

Für die Bürger der Stadt sendete Walk die Botschaft, dass es mit der Eisenacher CDU-Fraktion keine weiteren Steuererhöhungen geben wird.

Festredner des Abends war Matthias Wierlacher, der Vorstandsvorsitzende der Thüringer Aufbaubank. Er informierte die Gäste mit einem spannenden Vortrag über die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank. Seine Kritik war deutlich hörbar:

Die EZB ist gut beraten, ihre Kritiker ernst zu nehmen und Balance zu halten. In der gegenwärtigen Ausnahmesituation brauchen wir eins: die Wiederherstellung von Ruhe und Vertrauen!.

Für die musikalische Begleitung sorgten die Musikschüler Isabella Unger, Frederik Hentrich und Klaudia Spas. Die Musikschule Johann Sebastian Bach kann sich über 200 Euro Spenden freuen, die an dem Abend gesammelt wurden.

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