Jusos Eisenach/Wartburgkreis kritisieren «Bäumchen-wechsel-dich-Spiel» des Landrats Krebs

Alle Jahre wieder…es ist Wahlkampf und alle Register werden gezogen, um dem Wahlvolk möglichst viele Stimmen zu entlocken. Besonders die CDU mit Landrat Krebs zeigt sich hier besonders kreativ. Man wechselt mal eben kurz vor der Wahl den Wohnsitz nur um Stimmen zu fangen, um sich anschließend wieder aus dem Wartburgkreis zu verabschieden. Und das nicht zum ersten Mal. Was für ein Schauspiel der Macht.
Herr Krebs, Ihre Bezüge als Wahlbeamter sind kein Geheimnis (nachzulesen im Landesbesoldungsgesetz oder auf Wikipedia.de) und werden von den Bürgern des Wartburgkreises mit deren Steuern bezahlt. Das Ihr Amt nicht an einen Wohnsitz gebunden ist, mag richtig sein, aber bietet der Wartburgkreis den so schlechte Wohnqualität, das man es hier nur für ein paar Monate Wahlkampf aushält? Dabei loben Sie den Wartburgkreis in Ihrem Wahlprogramm doch so. Dort taucht auch das Wort heimatverbunden auf…passt das zusammen? Freuen kann sich die Stadt Eisenach, die von der zusätzlichen Einkommenssteuer profitiert. Der Wartburgkreis zahlt und Eisenach kassiert. Zudem fordern Sie, dass Bad Salzungen Kreisstadt bleibt, wenn die Rückkreisung Eisenachs vollzogen wird. Mit einem dauerhaften Wohnsitz in Bad Salzungen anstatt in Eisenach könnte man dazu ein deutliches Zeichen setzen. Über die Tatsache, dass Sie als Landrat ihr angestrebtes Kreistagsmandat nicht annehmen dürfen (Sie wollen ja sicherlich Landrat bleiben) lässt sich streiten.
Das Vertrauen der Bürger in die Politik wird durch solche Machtspielchen sicher nicht gestärkt.
Als Vorbild taugt das Verhalten des Landrats Krebs nicht.

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