Kommunalpolitiker in Berlin

Jedes Mitglied des Deutschen Bundestages hat im Jahr mehrmals die Möglichkeiten Bürger seines Wahlkreises nach Berlin einzuladen. Das sind zum einen Eintagreisen und Aufenthalte über drei Tage.
Die letzte Fahrt in die Hauptstadt unternahmen im November Kommunalpolitiker aus Eisenach, Bad Langensalza, Bad Salzungen und Mühlhausen. Sie waren für drei Tage Gäste von http://www.ernst-kranz.de(Ernst Kranz), Mitglied des Bundestages.
Unter den Gästen waren ein Landrat, Bürgermeister, Beigeordnete, Abgeordnete, kommunale Funktionsträger und Vertreter von Vereinen sowie Verbänden. Sie vertraten unterschiedliche Parteien.
Für den SPD-Politiker Ernst Kranz war es wichtig, die Arbeit des Bundestages einmal anschaulich zu demonstrieren. So stand auf dem Besuchsprogramm der 41 Frauen und Männer die Teilnahme an einer Sitzung des http://www.bundestag.de(Bundestag)es. Im Anschluss daran gab es ein weiteres Gespräch mit dem Abgeordneten im Sitzungssaal der SPD-Fraktion im Reichstag.
Schon am Vortrag traf man sich zu einem gemeinsamen Abendessen in Berlin.
Kranz berichtet über seine Arbeit in Berlin und im Wahlkreis. Dabei musste er erneut erklären, warum nur so wenige Abgeordnete an den Sitzungen teilnehmen und dass die Hauptarbeit in den Ausschüssen des Bundestages gemacht würde. Er sei Mitglied im Ausschuss für Verkehrs, Bau- und Wohnungswesen und im Rechtsausschuss.

Auf dem Besuchsprogramm, das vom http://www.bundespresseamt.de(Bundespresseamt) zusammengestellt wurde, befand sich auch die Besichtigung des Bundesratsgebäudes. Die Gäste wurden über die Arbeit des http://www.bundesrat.de(Bundesrates) informiert. Sie besichtigten den Sitzungssaal sowie den Raum des Vermittlungsausschusses. Durch einen Referenten wurden die Thüringer die Gesetzesbildung und die Rolle der Bundesländer dabei erklärt.

Ein Höhepunkt des Besuchs war ein Rundgang durch das http://www.bundeskanzler.de(Bundeskanzleramt). Strenge Sicherheitsauflagen gelten in diesem Haus, das im Volksmund «Waschmaschine» oder «(K)Colosseum» genannt wird.
Gezeigt wurden der Pressekonferenzsaal, der große abhörsichere Konferenzraum und auch der Sitzungsraum des Bundeskabinettes. Nicht jede Gruppe hat diesen Besuchspunkt im Programm. Zum Abschluss gab es vom Balkon des Kanzleramtes noch einen schönen Blick zum Reichstag und ins Regierungsviertel. Als die Thüringer das Haus verließen, huschte Wirtschaftsminister Clement schnell ins Amt.

Bei einer Stadtrundfahrt sah man das alte und neue Berlin, die Entwicklung Berlins zu einer Weltmetropole, trotz leerer Kassen.

Im Bundespresseamt gab es ein Gespräch mit Jochen Cholin, einem Referenten. Er war lange Jahre der «Reisemarschall» von Helmut Kohl. Eisenach kannte er natürlich auch, er war beim Besuch des US-Präsidenten Bill Clinton dabei.

Gespräche gab es in der http://www.bpb.de(Bundeszentrale für Politische Bildung). Am letzten Besuchstag ging es noch in das Schöneberger Rathaus. Die Ausstellung «Um die Freiheit kämpfen» dokumentierte Leben und Wirken von Willy Brandt.

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