Marburg und Eisenach würdigten 3. Oktober

Stadträte aus Eisenach und Marburg trafen sich am Mittwoch zu einem Festakt im Creutznacher Haus. Die Oberbürgermeister Matthias Doht und Egon Vaupel stellten den 3. Oktober als einen wichtigen Tag in der Deutschen Geschichte dar.
Doht bezog sich in seiner Begrüßung auf die langjährige fruchtbringende Städtepartnerschaft zwischen Eisenach und Marburg. Schon hunderte Jahre vor der offiziellen Städtepartnerschaft gab es durch die Heilige Elisabeth eine Verbindung zwischen Marburg und Eisenach.
Eisenach könne nach 18 Jahren stolz auf seine Entwicklung sein. 6500 Industriearbeitsplätze habe Eisenach, damit sei man in Thüringen an der Spitze.
Trotzdem, so Doht, stehe er für Mindestlöhne ein, viele Eisenacher benötigten trotz Arbeit, einen weiteren sozialen Unterhalt zum Leben.
Viel sei auch in Sachen Umweltschutz erreicht worden. «Mit der geplanten Salzeinleitung in die Werra, werden die Erfolge von 18 Jahren vernichtet.»

Für Dohts Amtskollegen ist die Partnerschaft mit Eisenach eine Herzenssache. Man habe mit den Eisenachern Freunde gefunden. Vaupel forderte den 3. Oktober mehr in den Mittelpunkt zu rücken, mehr über die Bedeutung der Geschehnisse von vor 18 Jahren zu reden und zu lehren. Die jungen Leute die 1989 geboren wurden, werden jetzt Volljährig.

Im jährlichen Wechsel findet der Festakt zum 3. Oktober in Eisenach oder Marburg statt. 2008 ist wieder Marburg der Gastgeber.
Die musikalische Umrahmung gestaltet das Streichquartett Divertimento.

Nach dem Empfang im Ratssaal des Rathauses besuchten die Gäste aus Marburg mit ihren Eisenacher Begleitern die 3. Landesausstellung in der Predigerkirche.

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