MdB Ernst Kranz sprach mit Kali+Salz AG

Am Montag, 22.Mai, hatte das Mitglied des Deutschen Bundestages, Ernst Kranz; zusammen mit seinem Bundestagskollegen Michael Roth aus dem hessischen Nachbarwahlkreis einen Termin bei der Werksleitung der K+S Kali GmbH Philippsthal. Gesprächsthema war die geplante Haldenwasserentsorgung, des Werkes Neuhof-Ellers über eine ca. 63 km lange Leitung, in die Werra bei Philippsthal.

Die beiden Bundestagsabgeordneten wurden durch die Werkleiter Herrn Fromm und Herrn Zentgraf, dem kaufmännischen Leiter, Herrn Klee und den Verantwortlichen für Umwelt und Genehmigung, Herrn Eichholz ausführlich über das Vorhaben informiert. Ebenfalls anwesend war der Bürgermeister der Marktgemeinde Philippsthal Herr Klotzbach. Zurzeit laufe die Prüfung des Vorschlages der Kali GmbH durch das Bergamt Bad Hersfeld. Der Bau der Leitung sei für das Jahr 2008 vorgesehen, sodass mit 2009 die Einleitung von ca. 700000 Kubikmetern Haldenwasser pro Jahr in die Werra begonnen werden könnte.

Nach Aussagen der Fachleute von Kali+Salz führte die Prüfung von Alternativen Lösungen zu keinem befriedigenden Ergebnis. Es wurde bestätigt, dass der Grenzwert von 2,5 g Chlorid pro Liter Werrawasser auf jeden Fall eingehalten wird. Die entsprechende Messstelle befinde sich in der Nähe von Gerstungen.

Von Kali+Salz wurde darauf hingewiesen, dass seit 1999 der Grenzwert unabhängig von der Wassermenge, die die Werra gerade führt eingehalten wird und dies auch in Zukunft so sein werde. Im Gespräch wurde von beiden Seiten darin Übereinkunft erzielt, dass es bei den in den letzten Jahren eingetretenen Verbesserungen des Zustandes der Werra und der damit verbundenen Wiederbelebung der Tier- und Pflanzenwelt im Fluss keinen Rückschritt geben dürfe. Dazu soll auch das Gespräch in Umweltfragen engagierenden Bürgern und Institutionen gesucht werden.

MdB Ernst Kranz wird sich weiterhin für eine Verringerung der Salzeinleitung in die Werra einsetzen und auf die Einhaltung der Grenzwerte achten.

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