Merkel sprach vor 4000 Zuhörern

Rund 4 000 Menschen waren es, die am heutigen Montagnachmittag den Eisenacher Marktplatz säumten und alle eigentlich nur wegen einer Frau gekommen waren: der deutschen Bundeskanzlerin, Dr. Angela Merkel (CDU).
Gemeinsam mit dem Spitzenkandidaten der CDU für die Europawahl am 25. Mai, David McAllister, Thüringens Ministerpräsidentin, Christine Lieberknecht, dem CDU-Generalsekretär, Mario Voigt und dem Kreisvorsitzenden der Eisenacher Union, Raymond Walk, war sie gekommen, um für Stimmen zu werben.

Dabei bezog die Kanzlerin in ihrer rund viertelstündigen Rede zu verschiedenen Themen Stellung. So sprach sie unter anderem über die Arbeitsmarktsituation in Deutschland, die Unterschiede zwischen Sozialdemokraten und Christdemokraten und den Gedanken des vereinten Europas.
Auch Spitzenkandidat McAllister warb für die Europäische Union und bekannte sich zum «Vereinten Europa».

Doch nicht nur für die Europawahl warben McAllister und Merkel. Auch auf die, ebenfalls am 25. Mai stattfindende, Kommunalwahl verwiesen sie. «Die CDU soll weiterhin eine starke Kraft in den Thüringer Gemeinden bleiben», erklärte die CDU-Bundesvorsitzende auf dem gefüllten Markt.

Nach etwa einer Stunde dann aber musste die Kanzlerin, welche vor ihrer Rede auch dem Café «Markt 5» noch einen kleinen Besuch aus persönlichen Gründen abgestattet hatte, die Wartburgstadt wieder mit ihrem Hubschrauber verlassen.
Zurückblieben zahlreiche orangefarbene Hüte und Europafähnchen, die kurz vor dem Erscheinen der Politprominenz von den anwesenden CDUlern an das Publikum verteilt wurden.

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Obwohl es am Rande der Veranstaltung aber zu kleineren Gegenprotesten kam, bei denen ein Handeln der deutschen Bundesregierung im Ukraine-Konflikt gefordert wurde, konnte die Polizei am heutigen Abend ein durchaus positives Fazit zum Besuch Merkels in Eisenach ziehen. „Im Zusammenhang mit der Veranstaltung kam es zu keinen strafbaren Handlungen, sie verlief störungsfrei“, erklärte eine Polizeisprecherin.

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