OB Katja Wolf erneuert Gesprächsangebot an alle demokratischen Stadtratsmitglieder

Auch wenn es im Stadtrat eine unerwartet hohe Zustimmungen zu dem von der NPD gestellten Antrag auf Abwahl der Oberbürgermeisterin gab: Katja Wolf geht erneut auf den Stadtrat zu.

Trotz des für das Ansehen der Stadt verheerenden Ausganges der Abstimmung erneuere ich mein bereits mehrfach unterbreitetes Gesprächsangebot.

Sie hat deshalb alle demokratischen Ratsmitglieder zu einem Gespräch ins Rathaus eingeladen.

Ich bin natürlich immer noch enttäuscht und erschrocken, dass 13 Ratsmitglieder den bisherigen demokratischen Grundkonsens aufgekündigt und einem NPD-Antrag zugestimmt haben. Das hindert mich aber nicht daran, auch weiterhin Probleme im Gespräch mit den Ratsmitgliedern lösen zu wollen,

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so die Oberbürgermeisterin.

Aufgrund der Bestimmungen der Kommunalordnung war es Katja Wolf nicht möglich, der Debatte zum Antrag in der nicht öffentlichen Ratssitzung zu folgen. Sie weiß also nach wie vor nicht, aus welchen Gründen ein Teil der Ratsmitglieder der Meinung ist, dass die Einleitung eines Abwahlverfahrens gerechtfertigt wäre.

Einfach zur Tagesordnung überzugehen, wäre fahrlässig, sagt Katja Wolf. Es ist mir daran gelegen, mit den Stadträten ins Gespräch zu kommen und zu hören, welche Kritik an meiner Amtsführung besteht.

Nur dann sei es ihr möglich, auch gegebenenfalls etwas zu verändern.

Die Oberbürgermeisterin hätte es als fair empfunden, wenn diese möglicherweise vorhanden Kritikpunkte vorher im Gespräch an sie heran getragen worden wären. Das sei leider, trotz mehrfacher Gesprächsangebote, nicht geschehen. Deshalb erneuert sie dieses an die Ratsmitglieder.