OB: Verband soll schnell wieder voll arbeitsfähig werden

Oberbürgermeister Matthias Doht hat seine Arbeit als neuer Vorsitzender des Trink- und Abwasserzweckverbands Eisenach-Erbstromtal (TAVEE) am Montag, 24. Januar, aufgenommen. Der OB war von der Verbandsversammlung am vergangenen Donnerstag gewählt worden, genau wie seine beiden Stellvertreter Mario Henning (Ruhla) und Kurt Kästner (Seebach). Formell beginnt die Amtszeit des OB erst am 1. Februar, er möchte dennoch umgehend mit der Arbeit beginnen und erste Gespräche führen.

Zunächst lud der OB die Beschäftigten zu einer Vollversammlung ein, um ihnen zu erläutern, wie es weitergehen soll. Der Personalrat des TAVEE wurde ebenfalls informiert. „Oberstes Ziel“, so der OB, „muss es sein, den Verband wieder in vollem Umfang arbeitsfähig zu machen. Hier im TAVEE wurde und wird auch viel gute Arbeit geleistet. Deshalb müssen alle Vorwürfe, die kursieren, so schnell wie möglich aufgeklärt werden. Überdies werden wir die Strukturen und Abläufe im Verband unter die Lupe nehmen und verändern, wo dies nötig ist. Wichtig ist mir vor allem, dass der Verband gesetzeskonform und so effizient wie möglich arbeitet und dass das, was er tut, so transparent wie nur möglich ist – vor allem für die Bürgerinnen und Bürger, denn sie sind unsere Kunden.“
Der OB wird erfahrene Mitarbeiter der Stadtverwaltung befristet auch beim TAVEE einsetzen, die sich mit Organisation, Struktur, Finanzen und Öffentlichkeitsarbeit des Verbandes beschäftigen werden.

Er sicherte überdies zu, regelmäßig die Verbandsversammlung und die Öffentlichkeit über den Fortschritt der Arbeit und über getroffene oder geplante Maßnahmen zu informieren.

Matthias Doht appelliert an alle Kritiker der bisherigen Verbandsarbeit: „Bitte geben Sie uns die Zeit, die wir brauchen, um den Neuanfang beim TAVEE zu gestalten. Verdächtigungen, Beschimpfungen und Gerüchte helfen uns nicht weiter. Wir brauchen den Verband und müssen ihn wieder in ruhigeres Fahrwasser bringen. Dazu werden wir viel Kraft aufwenden. Messen Sie uns fair – an unserer Arbeit.“