Teilhabe für Menschen mit Behinderung wird durch Bund unterstützt

Hirte: „Neues Element in der Beratung“

Der Bund unterstützt für die kommenden drei Jahre die Beratung für Menschen mit Behinderung in der Wartburgregion. Darüber informiert der CDU-Bundestagsabgeordnete Christian Hirte.

Das Sozialministerium stellt bis Ende 2020 über 170.000 Euro zur Verfügung, um das Beratungsangebot mit einem neuen Element auszubauen. Ich freue mich, dass mit diesen Mitteln die Betroffenen begleitet und informiert werden können. Das ist die zentrale Voraussetzungen, um dann auch von konkreten Leistungen profitieren zu können, so Hirte.

Die Mittel erhält der Verein „Aktiv im Leben mit Behinderung“ in Eisenach. Der Bund fördert ab 2018 mit insgesamt 58 Mio. Euro die „Ergänzende unabhängige Teilhabeberatung“. Diese ist unmittelbare Folge des Bundesteilhabegesetzes, das Anfang 2017 in Kraft getreten ist. Darin ist eine unabhängige, neutrale Beratung durch selbst Betroffene vorgesehen. Diese Kosten übernimmt der Bund zunächst für die Dauer von fünf Jahren.

Diese sogenannte ‚Peer-Beratung‘ soll alle bestehenden Angebote ergänzen. Damit wird eine langjährige Forderung der Selbsthilfeorganisationen umgesetzt, ergänzt Hirte.

Auf Thüringen entfallen insgesamt 1,56 Mio. Euro an jährlichen Projektmitteln.

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