„Zug der Erinnerung“ kommt nach Eisenach

Der „Zug der Erinnerung“ macht am 18. und 19. Mai auch im Eisenacher Bahnhof Station. In dem Zug wird die Deportation jüdischer Kinder während der Nazi-Zeit dokumentiert und an ihr Schicksal erinnert. Auch aus Eisenach wurden Kinder, Frauen und Männer jüdischen Glaubens in den Tod deportiert.
Rund um den „Zug der Erinnerung“ können noch Projekte angeboten werden, die sich um das Thema „Erinnerung“ und um die Nazi-Zeit drehen. Die Stadtverwaltung ruft deshalb Vereine, Institutionen und Personen auf, sich zu beteiligen. Bereits geplant sind unter anderem ein Hörspiel des Wartburg-Radios mit der Berufsschule und dem Luther-Gymnasium, eine Ausstellung des Elisabeth-Gymnasiums, ein Projekt „Jüdische Kinder in Eisenach“ der Oststadtschule mit dem Stadtarchiv, ein Projekt des Kunstvereins und eine Buchlesung.

Wer sich am Programm rund um den Aufenthalt des „Zuges der Erinnerung“ aktiv beteiligen möchte, kann sich melden bei der Stadtverwaltung, Bodo Lindenlaub (Tel. 670-250) oder Heidrun Sachse (670-153).

Mehr Informationen zum Zug der Erinnerung gibt es auf der Homepage www.zug-der-erinnerung.eu

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