1,2 Millionen Schmuggelzigaretten statt Baumaterial

Nicht viel Glück hatte ein 39 Jahre alter Deutscher aus dem Harz am vergangenen Freitag, dem 13.

Nachdem er mit seinem Kleintransporter samt Anhänger von der Autobahn A 4 auf die Bundesstraße B 247 in Richtung Gotha abgefahren war, geriet er in eine Zollkontrolle.

Beamte des Hauptzollamtes Erfurt befragten ihn routinemäßig nach mitgeführten verbrauchsteuerpflichtigen Waren. Er gab daraufhin an, Schüttung geladen zu haben. Eine Quittung oder Ladepapiere konnte er nicht vorweisen.

Die Zöllner schauten sich die Ladung genauer an, fanden allerdings nur zwei Säcke Schüttung vor, dafür aber zahlreiche Kartons zunächst unbekannten Inhalts.
Beim Öffnen der Kartons dann die Überraschung: zum Vorschein kamen jede Menge Zigarettenstangen mit ukrainischen Steuerbanderolen.

Insgesamt hatte der Mann rund 1,2 Millionen unverzollte und unversteuerte Zigaretten geladen. Das entspricht einem Steuerschaden von rund 200000 Euro.

Gegen den 39-Jährigen wurde ein Steuerstrafverfahren eingeleitet sowie das Schmuggelgut und der Kleintransporter nebst Anhänger als Tatmittel beschlagnahmt.
Die weiteren Ermittlungen führt im Auftrag der Staatsanwaltschaft Erfurt das Zollfahndungsamt Dresden.

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