Berichte der Autobahnpolizei

Lkw Unfall bei Mellingen
– Mellingen
Bei einem Lkw-Unfall auf der A 4 in Richtung Dresden ist heute Morgen 6:45 Uhr ein Mann schwer verletzt worden. Der 26-jährige Fahrer aus dem Märkischen-Oderland erkannte an einer Steigung nach der Anschlussstelle Apolda den langsam vor ihm fahrenden LKW zu spät. Er bremste und versuchte noch nach rechts auszuweichen. Trotzdem erfasste er mit seiner vorderen linken Fahrzeugseite das Heck des vor ihm fahrenden Lkws. Der Mann wurde in seinem Lkw eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen am linken Bein. Es dauerte fast eine Stunde, bis der Mann aus dem zerstörten Führerhaus gerettet werden konnte. Die A 4 war in Richtung Dresden über eine Stunde voll gesperrt. Es entstand ein Sachschaden von 85.000 EUR.

Nach Ausweichmanöver auf A 4 verunfallt
– Hörsel
Ein 47-jähriger Mann aus dem Main-Taunus-Kreis hat vorgestern Nachmittag auf der A 4 bei Hörsel seinen Überholvorgang abgebrochen, weil er einem sich von hinten nähernden Auto Platz machen wollte. Wieder auf seinem Fahrstreifen zurück, kam es dann zum Auffahrunfall mit einem vor ihm fahrenden Pkw einer Familie aus Erfurt. Die Eltern und ihr dreijähriger Sohn klagten nach dem Unfall über Nackenschmerzen. Es entstand ein Sachschaden von 20.000 EUR.

Frau nach Auffahrunfall auf A 9 schwer verletzt
– Eisenberg
Eine 52-jährige Frau aus Dessau erkennt aus Unaufmerksamkeit vorgestern Nachmittag auf der A 9 bei Eisenberg einen vor ihr fahrenden Lkw zu spät und fährt auf diesen trotz Ausweichmanövers in letzter Sekunde auf. Danach schleudert das Auto in die Mittelleitplanke und kommt an dieser quer zur Fahrtrichtung zum Stillstand. Die Fahrerin wird dabei schwer verletzt. Es entsteht ein Sachschaden von 20.000 EUR.

Überladene Fahrzeuge an der Tagesordnung
– Thüringen
Das zulässige Höchstgewicht ihres Fahrzeuges einzuhalten, ist offenbar für eine Autofahrer nicht gewollt. Immer wieder stoppt die Autobahnpolizei überladene Kleintransporter oder Anhänger-Gespanne, meist aus Osteuropa.
So zog am Abend des 11.2.16 auf der A 38 bei Urbach ein 31-jähriger tschechischer Mann hinter seinem VW Touran ein Anhänger mit einem Skoda Oktavia drauf. Das konnte nicht gut gehen und so brachte der Anhänger knapp 2 Tonnen auf die Waage. Der VW darf aber nur 1.500 kg ziehen.
Bereits am Nachmittag kontrollierte die Autobahnpolizei bei Nordhausen auf der A 38 einen polnischen Kleintransporter. Statt der erlaubten 3,5 Tonnen wog das Auto 4.640 kg und damit über eine Tonne zuviel. Auch hier musste der 32-jährige Fahrer abladen, bevor es weiterging.
Am späten Abend des 11.2. bei Heiland auf der A 9 wieder ein Anhänger, der 600kg zu schwer war für das Zugfahrzeug. Der 50-jährige polnische Fahrer musste auch abladen und durfte nicht weiterfahren. Die Fahrer mussten für ihre Überladungen zwischen 260 und 495 EUR Strafe zahlen.

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