Berichte der Autobahnpolizei

Wo ist unser Anhänger hin?
– Arnstadt/Schmölln (API Thüringen)
Zwei Landschaftsgärtner aus Mittelsachsen beschäftigten wegen ihrer Vergesslichkeit gestern Abend gleich mehrere Polizeidienststellen. Sie waren am Abend in Arnstadt von einer Baustelle weg gefahren und stellten auf der A 4 erst 150km später kurz vor der Landesgrenze fest, dass ihr Anhänger nicht mehr am Pkw hängt. Daraufhin informierten sie die Polizei, weil sie der Meinung waren, ihn während der Fahrt verloren zu haben. Doch der Polizei lag keine Meldung über einen verlorenen Anhänger auf der Autobahn vor. Nun vermuteten die Männer, dass man ihnen den Anhänger gestohlen hat, denn sie hatten zwischendurch eine kurze Pause am Hermsdorfer Kreuz eingelegt. Die Ermittlungen brachten auch hier keinen Erfolg und so wurde die Polizei Arnstadt zur Baustelle der Männer geschickt. Und dort stand der gesuchte Anhänger noch, wo ihn die Männer am Morgen abgestellt und offensichtlich vergessen hatten. Für die vermeidbare Beschäftigung der Polizei werden die Männer nun demnächst zur Kasse gebeten.

Überladener Teppichtransporter auf A 38
Leinefelde (API Thüringen)
Ein überladener polnischer Teppichtransporter wurde gestern Nachmittag auf der A 38 bei Leinefelde von der Autobahnpolizei aus dem Verkehr gezogen. Bei der Kontrolle des augenscheinlich überladenen Kleintransporters händigte der 52-jährige polnische Fahrer Frachtpapiere aus, nach denen angeblich das vorgeschriebene Gesamtgewicht von 3.5 Tonnen eingehalten wurde. Trotzdem verwogen die Beamten das Fahrzeug. Diese ergab dann eine Überladung von fast 50%. 5,2 Tonnen brachten Fahrzeug und die Ladung aus 16 Rollen Teppich auf die Waage. Nachdem die Hälfte der Teppichrollen ausgeladen wurden, stimmte das Gewicht. Der Fahrer musste für den Verstoß 260 EUR zahlen.

Auffahrunfall auf der A 4
Hermsdorf (API Thüringen)
Ein 44-jähriger VW-Fahrer aus der Nähe von Gera ist heute Morgen gegen 7 Uhr an der Anschlussstelle Hermsdorf-Ost auf die A 4 in Richtung Frankfurt/M. aufgefahren und ist sofort auf den mittleren Fahrstreifen gewechselt. Dabei beachtete er nicht die bereits dort fahrende 61-jährige Opel-Fahrerin aus Gera. Um eine Kollision mit dem VW zu vermeiden, wechselte der Opel in den linken Fahrstreifen, ohne auf den dort fahrenden Ford zu achten. Der Ford fuhr auf den Opel auf. Infolge des Aufpralls schleuderte der Opel gegen die Mittelleitplanke. Der Ford schleuderte nach rechts und kollidierte mit dem VW. Die Opel-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf 21.000 EUR.

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