Berichte der Autobahnpolizei [UPDATE]

Fahrrad auf der Autobahn verloren
Arnstadt (API Thüringen)
Ein Fahrrad wurde heute Morgen gg. 8:30 Uhr von Unbekannten auf der A 71 bei Arnstadt verloren. Ein Opel-Fahrer fuhr ebenfalls gen Süden und konnte dem Rad, welches auf der Fahrbahn lag, nicht mehr ausweichen. Beim Überfahren nahmen Fahrrad und Reifen des Autos Schaden.

2 Schwerverletzte – Zeugen gesucht (FOTOS)
Bad Klosterlausnitz (API Thüringen)
Ein Autofahrer hat gestern Nachmittag auf der A 9 bei Bad Klosterlausnitz einen schweren Unfall verursacht und ist schließend davon gefahren. Gestern gegen 13:45 Uhr will ein roter Van oder Kastenwagen mit «SHK-« Kennzeichen an der Anschlussstelle Bad Klosterlausnitz in Richtung Berlin auffahren. Er ist dabei sehr langsam und drängt sich dann in den laufenden Verkehr auf der Hauptfahrbahn rein. Ein bereits dort fahrender Suzuki muss bremsen und ein nach ihm fahrender VW Bus fährt auf den Suzuki auf. Der Suzuki kommt ins Schleudern, von der Fahrbahn ab und überschlägt sich in der Böschung. Der 65-jährige Fahrer aus Leipzig und dessen 10-jährige Enkelin werden bei dem Unfall schwer verletzt. Der Unfallverursacher fuhr davon, ohne anzuhalten. Nach ihm sucht jetzt die Polizei. Zeugen des Unfalls werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.

Baustellen/Sperrungen
A 38 Anschlussstelle Arenshausen Richtung Göttingen Gesperrt am 12.08.14, 08-18 Uhr wegen Markierungen

Nach Geisterfahrt – bei Verfolgungsfahrt Streifenfahrzeuge und einen Privat-Pkw beschädigt – Drei Leichtverletzte – Festnahme in Thüringen WERNECK, LKR. SCHWEINFURT, u. SUHL.
Ein Autofahrer, der auf der A 70 zunächst als Geisterfahrer unterwegs war, hat sich danach vom Autobahndreieck Werntal aus bis nach Thüringen eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Bei Anhalteversuchen wurden dabei zwei Streifenwägen und auch das Fluchtfahrzeug beschädigt. Auch ein Privat-Pkw wurde von dem Skoda gerammt. Die Festnahme des 32-Jährigen erfolgte schließlich im Bereich Suhl. Hierbei wurde ein Beamter an der Hand leicht verletzt. Bei dem Fahrer wurde wegen Verdachts auf Drogeneinfluss eine Blutentnahme durchgeführt.

Erste Meldungen hinsichtlich des Geisterfahrers waren gestern wenige Minuten nach 18:00 Uhr bei der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Unterfranken eingegangen. Demnach war ein Skoda auf der A 70, Richtungsfahrbahn Würzburg, als Falschfahrer in Richtung Autobahndreieck Werntal unterwegs. Dabei wurden nach den bislang vorliegenden Erkenntnissen auch einige Verkehrsteilnehmer gefährdet. Unfälle hatte es glücklicherweise bis zu diesem Zeitpunkt nicht gegeben. Nachdem bereits mehrere Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt – Werneck und anderer Polizeidienststellen unterwegs waren, fuhr der Geisterfahrer nunmehr auf der richtigen Seite der A 71 in Richtung Norden weiter.

Einige Zeit später hatte dann eine erste Streifenbesatzung der Polizei das Fluchtfahrzeug in Höhe der Anschlussstelle Münnerstadt aufgenommen. Allerdings missachtete der Fahrer alle Anhaltezeichen und raste mit Geschwindigkeiten von gut 200 km/h davon. Dabei überholte er andere Verkehrsteilnehmer auch rechts, wobei es erneut zu gefährlichen Situationen kam.

Mittlerweile hatten sich mehrere Streifenbesatzungen der unterfränkischen Polizei an die Fersen des Fluchtfahrzeugs geheftet. Nachdem der Fahrer immer noch keine Anstalten machte, die Anhaltezeichen zu beachten, versuchten die Beamten, den Pkw, der nach wie vor mit sehr hoher Geschwindigkeit unterwegs war, auf andere Weise zu stoppen. Bei mehreren Anhalteversuchen wurde ein Streifenfahrzeug und auch das Fluchtfahrzeug beschädigt. Trotz eines mittlerweile platten Reifens passierte der Skoda die Landesgrenze nach Thüringen und rammte dort zwischen der Anschlussstelle Meiningen-Nord und dem Autobahndreieck Suhl einen Privat-Pkw. In diesem wurden zwei Personen leicht verletzt.

Aber auch nach diesem Unfall setzte der 32-Jährige seine halsbrecherische Fahrt fort. Im Zusammenwirken mehrerer Streifenbesatzungen konnte der Skoda dann im Bereich Suhl endlich gestoppt werden, wobei ein weiterer Streifenwagen beschädigt wurde. Der Fahrer aus dem Kreis Donau-Ries wurde festgenommen. Das von ihm benutzte, schwer beschädigte Fahrzeug wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt beschlagnahmt. Der Beschuldigte wurde dann zur Dienststelle der Verkehrspolizeiinspektion Schweinfurt – Werneck gebracht. Da bei dem Mann ein Drogentest positiv verlaufen war, war eine Blutentnahme fällig. Aufgrund seiner psychischen Verfassung wurde der 32-Jährige am späten Abend in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

Zur Höhe des entstandenen Sachschadens an den Streifenfahrzeugen an dem Privat-Pkw und am Fluchtfahrzeug liegen momentan noch keine gesicherten Erkenntnisse vor. An der weiteren Sachbearbeitung sind jetzt die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried und die Autobahnpolizeiinspektion Thüringen beteiligt.

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Nicht auszuschließen ist, dass neben den bereits bekannten Verkehrsteilnehmern noch weitere Autofahrer durch den Geisterfahrer und den danach in Richtung Erfurt flüchtenden PKW gefährdet wurden. Diese werden dringend gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg- Biebelried, Tel. 09302/910-0, oder jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

UPDATE Nach Festnahme eines Geisterfahrers – Ermittlungen dauern an
WERNECK, LKR. SCHWEINFURT, u. SUHL. Nach der Festnahme eines Geisterfahrers, der sich am Montagabend eine Verfolgungsfahrt mit mehreren Streifenfahrzeugen der Polizei bis nach Suhl geliefert hatte, sind die Ermittlungen weiter in vollem Gange. Jetzt liegen gesicherte Erkenntnisse vor, dass der 32-Jährige auf einer Rastanlage der A 71 auf ein Streifenfahrzeug der Polizei zugefahren war, woraufhin ein Beamter von seiner Schusswaffe Gebrauch gemacht hatte. Im Bereich Suhl konnte das Fluchtfahrzeug dann endlich gestoppt werden. Insgesamt wurden drei Personen leicht verletzt. Der Sachschaden an vier Fahrzeugen beläuft sich auf mindestens 25.000 Euro.

Wie bereits berichtet, waren kurz nach 18:00 Uhr mehrere Mitteilungen zu einem Geisterfahrer eingegangen, der auf der A 70 auf der Richtungsfahrbahn Würzburg als Falschfahrer unterwegs war. Nach den vorliegenden Erkenntnissen war der 32-Jährige dann an der Anschlussstelle der A 71 in Richtung Erfurt scharf nach links abgebogen und war nunmehr auf der richtigen Fahrbahnseite mit Geschwindigkeiten von nahezu 200 km/h vor mehreren Streifenfahrzeugen der Polizei geflüchtet, die ihn ab der Anschlussstelle Münnerstadt aufgenommen hatten.

Der Skoda-Fahrer war dann auf die Rastanlage Mellrichstädter Höhe gefahren. In diesem Bereich hatte die Polizei die Ausfahrt mit einem Streifenwagen blockiert. Der Mann aus dem Kreis Donau-Ries ist jedoch direkt auf das in den Weg gestellte Dienstfahrzeug zugefahren. Mit dem Ziel, die gefährliche Weiterfahrt auf der Autobahn zu verhindern, gab einer der eingesetzten Beamten zwei Schüsse ab. Trotzdem gelang es dem 32-Jährigen, den Streifenwagen zu umfahren und seine Flucht in Richtung Erfurt fortzusetzen.

Bereits auf thüringischem Gebiet verursachte der Skoda-Fahrer einen Verkehrsunfall, wobei er einen Privat-Pkw von hinten rammte. In diesem Fahrzeug erlitten zwei Personen glücklicherweise nur leichtere Verletzungen. Auch nach dieser Kollision gab der Mann noch nicht auf und missachtete weiterhin sämtliche Anhaltezeichen der Polizei. Seine Flucht war erst im Bereich Suhl beendet, nachdem der Fahrer aufgrund der massiven Beschädigungen am Auto seine Geschwindigkeit verringern musste und dann im Zusammenwirken mehrerer Streifenfahrzeuge gestoppt werden konnte.

Der 32-Jährige wurde dann festgenommen. Ein Test ergab, dass der Mann offenbar unter Drogeneinfluss stand, was eine Blutentnahme nach sich zog. Der Führerschein wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Schweinfurt beschlagnahmt. Da der Fahrer einen äußerst verwirrten Eindruck machte, wurde er noch am Abend in ein Bezirkskrankenhaus eingeliefert.

Bislang steht noch nicht fest, wo der 32-Jährige als Falschfahrer auf die A 70 aufgefahren ist. Einige Autofahrer sind inzwischen bekannt, die von dem Fluchtfahrzeug gefährdet wurden. Andere Verkehrsteilnehmer, die ebenfalls in gefährliche Situationen mit dem flüchtenden Skoda Octavia gekommen sind, werden weiterhin gebeten, sich bei der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried, Tel. 09302/910-0, zu melden.

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