Berichte der Polizei Eisenach und der Autobahnpolizei

Polizei sucht Zeugen
Bereits am 8. Oktober 2007 kam es in Eisenach in der Mühlhäuser Straße zu einer gefährlichen Körperverletzung. Ein 24-jähriger Mann saß in der Bushaltestelle am Friedhof als plötzlich zwei unbekannte Männer zu ihm kamen und ihn ansprachen. Der junge Mann wollte einem Streit aus dem Weg gehen und lief in Richtung Amrastraße weg. Die beiden Männer folgten ihm, augenscheinlich stark angetrunken. Auf der Hörselbrücke traten sie ihm in den Rücken und er kam zu Fall. Am Boden liegend traktierten sie ihn weiter mit Tritten. Das Opfer verlor seinen Discman und einer der Täter steckte ihn einfach ein. Irgendwann konnte der junge Mann sich befreien und lief weiter in Richtung Rennbahn. Er bat einen vorbeikommenden Autofahrer die Polizei zu verständigen. In einer Nahbereichsfahndung konnten die Täter nicht aufgegriffen werden.
Sie werden wie folgt beschrieben:
1. Person: ca. 22-24 Jahre alt, schwarze kurze Haare, rundliches Gesicht, ca. 170 cm groß, untersetzt. Er trug eine dunkelblaue Hose, schwarze Jacke und festes Schuhwerk. Außerdem sprach er starken Berliner Dialekt.
2. Person: ca. 20-25 Jahre alt, trug Kapuze, darunter blitzten rote Haarsträhnen hervor, ca. 185 cm groß und schlank. Er trug eine rotbraune Jacke mit silbernen Symbolen am Bund und den Ärmeln und schwarz-weiße Turnschuhe.
Die Täter sollen nach der Körperverletzung in Richtung Katzenaue gelaufen sein. Die Polizei bitten um Hinweise aus der Bevölkerung unter 03691-2610.

Hoher Sachschaden nach Auffahrunfall
Zu einem Unfall kam es am Dienstag um 21 Uhr in der Ernst-Thälmann-Straße in Eisenach. Ein 39-jähriger Audifahrer wollte an der Ampelkreuzung in die Kasseler Straße abbiegen, musste aber verkehrsbedingt vor seinem Abbiegevorgang anhalten. Dies bemerkte eine 18-jährige Peugeotfahrerin zu spät und fuhr auf den Audi auf. An den Fahrzeugen entstand ein Gesamtschaden von 5500 Euro. Der Audifahrer wurde durch den Crash leicht verletzt.

Brennender Lkw auf der A4
Am 17.10.2007 gegen 02.30 Uhr geriet ein Holztransporter auf der A 4, unmittelbar vor der AS Neudietendorf am km 225,2 in Brand. Der Brand entstand im Bereich des Fahrerhauses des ca. 8 Jahre alten Fahrzeuges. Teile der Ladung, Holzstämme mit einem Durchmesser von ca. 20 cm fingen ebenfalls Feuer. Es kamen die Feuerwehr Gotha sowie die Freiwilligen Feuerwehren aus Wechmar, Günthersleben und Neudietendorf zum Einsatz. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt muss von einem technischen Defekt ausgegangen werden. Personen kamen nicht zu Schaden, es entstand ein Sachschaden von ca. 25000 €.
Die A 4 musste von 04.45 Uhr bis ca. 05.05 Uhr voll gesperrt werden, ansonsten wurde der Verkehr auf der linken Spur am Brandort vorbeigeführt.

Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte
Durch Beamte der VPI wurde gegen 04.15 Uhr auf der A4 im Bereich des Rückstaues ein spanischer Kleintransporter festgestellt. Dieser war mit fünf Personen besetzt, obwohl nur zwei Sitzplätze vorhanden waren.
Bei der Kontrolle stellten die Beamten fest, dass es sich um rumänische Staatsbürger handelt, die auf der Fahrt nach Tschechien waren. Einer der Insassen, ein 22-jähriger Mann, griff während der Kontrolle die Beamten tätlich an und weigerte sich, sich auszuweisen. Der Mann wurde vorläufig festgenommen. Nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft wurde Anzeige erstattet, eine Sicherheitsleistung von 100 € erhoben und der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.
Bei diesem Einsatz wurden die Beamten von Einsatzkräften der PI Gotha und Arnstadt-Ilmenau unterstützt.

Verkehrsunfall mit tödlichen Ausgang
Ebenfalls am 17.10.2007 befuhr ein 49-jähriger Fahrer eines Kleinlasters, beladen mit Kaminbausätzen die A 4 in Fahrtrichtung Dresden. Er erkannte den Stau auf der A4 im Bereich des km 228,7 zu spät, versuchte von der rechten auf die mittlere Spur auszuweichen. Dabei berührte er einen auf der rechten Spur stehenden polnischen LKW und stieß in der weiteren Folge auf einen Sattelzug auf der Mittelspur. Durch den Aufprall wurde der Fahrer des Kleintransporters getötet.
Die A 4 war bis 07.30 voll gesperrt. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von ca. 55000 €.