Berichte der Polizeiinspektionen Eisenach und Bad Salzungen

Gegen Bus gefahren
Ein Stadtbus hielt am Dienstag gegen 7.40 Uhr in der Georgenstraße und ließ Fahrgäste ein- und aussteigen. Ein unbekannter Fahrer eines Golf, der aus Richtung Markt kam, kollidierte aus noch ungeklärter Ursache mit dem linken hinteren Heck des Busses und fuhr einfach in Richtung Georgenstraße weiter. Der Sachschaden am Stadtbus wird auf ca. 1500 Euro geschätzt.

Polizei sucht Zeugen
Eine Toyotafahrerin wurde am Dienstag gegen 13.30 Uhr an der Ausfahrt des PEP in Höhe der Shell-Tankstelle von einem unbekanntem grauen Kleinwagen seitlich gestreift. Trotz Hupens fuhr der Unbekannte einfach weiter, ohne sich um die Schadensregulierung zu kümmern. Am Toyota entstand ein Schaden von etwa 1500 Euro. Das Kennzeichenfragment:
WAK-UV?? konnte gerade noch erkannt werden.
Die Polizei bittet um sachdienliche Hinweise unter Tel.: 03691-2610.

Kradfahrer schwer verletzt
Ein 56-jähriger Hamburger wollte mit seinem Motorrad am Dienstag gegen 11.45 Uhr auf der B19 von Eisenach kommend in der letzten Rechtskurve vor Wilhelmsthal einen VW überholen. Da bemerkte er einen Suzuki im Gegenverkehr und versuchte den Überholvorgang abzubrechen. Dabei verlor er die Kontrolle über seine BMW, rutschte unter der Leitblanke der Gegenfahrbahn hindurch, einen kleinen Abhang hinunter und blieb dort liegen. Der Rettungsdienst kam zum Einsatz und brachte den schwerverletzten Hanseat ins Eisenacher Klinikum. Die anderen beiden Fahrzeuge wurden nicht in Mitleidenschaft gezogen. Am Motorrad entstand ein Sachschaden von ca. 5000 Euro.

Wildtiere Ursache für mehre Unfälle
Fünf Wildunfälle mit rund 14000 Euro Sachschaden zählte die Eisenacher Polizei in der Nacht von Dienstag zu Mittwoch.
Auf der B19, in Höhe der Drachenschlucht, hatte der Fahrer eines Opel gegen 22 Uhr versucht, einem Reh auszuweichen. Hierbei geriet er ins Schleudern und beschädigte drei Felder der Leitblanke. Das Reh machte sich aus dem Staub.

1 ½ Stunden später wich ein KIA-Fahrer in Wilhelmsthal ebenfalls einem Reh aus. Dabei kam das Fahrzeug von der Fahrbahn ab, schleuderte zurück, drehte sich um 180 Grad und fuhr gegen einen Stromverteilerkasten. Dieser und ein Jägerzaun wurden komplett zerstört. Der Mann blieb unverletzt. Der KIA musste abgeschleppt werden.

Ein Wildschwein starb gegen 22 Uhr auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Behringen und Friedrichswerth, nachdem es mit einem Mitsubishi zusammengestoßen war. Der Fahrer kam mit dem Schrecken davon.

Gegen 23.15 Uhr kreuzte ein Reh die L1021 zwischen Hötzelsroda und Stregda. Ein Suzuki konnte nicht mehr ausweichen und fuhr es um. Das Tier verendete noch an der Unfallstelle. Der Fahrer blieb unverletzt.

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Der letzte Wildunfall in dieser Nacht ereignete sich kurz nach 4 Uhr in Mosbach. Meister Fuchs querte die Theo-Neubauer-Straße. Ein Opel konnte nicht mehr rechtzeitig ausweichen und erwischte das Tier. Der Fuchs verschwand. Ein Haarbüschel am Unfallfahrzeug erinnerte noch an das Geschehen.

Rentnerin beim Stehlen erwischt
Eine 73-Jährige Eisenacherin stahl am Dienstag in den Mittagsstunden Haushaltswaren sowie Nahrungsmittel im Wert von rund 90 Euro im Marktkauf in der Mühlhäuser Straße. Das Diebesgut hatte sie in Taschen versteckt durch den Kassenbereich gebracht, wurde jedoch von einem Ladendetektiv dabei beobachtet. Diesem gegenüber und der Polizei gab sie falsche Personalien an.
Bei der Durchsuchung ihrer Sachen konnte dann die wahre Identität der Rentnerin anhand des Personalausweises festgestellt werden. Sie wurde zur Polizei gebracht und neben einer Anzeige wegen Ladendiebstahls und einer Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen der Angabe falscher Personalien musste sie sich einer erkennungsdienstlichen Behandlung, sprich Lichtbildaufnahmen sowie die Abnahme von Fingerabdrücken, unterziehen.

Ohne Fahrerlaubnis
Bereits zum wiederholten Male wurde ein 20-jähriger Bad Salzunger beim Fahren ohne Fahrerlaubnis angetroffen.
Da er bereits mehrfach zuvor mit gleichgelagerten Delikten aufgefallen war, wurde in drei zurückliegenden Fällen die polizeiliche Sicherstellung und die Verwertung der Fahrzeuges angeordnet.
Auch diesmal wird die endgültige Entziehung des Zugriffs des Schwarzfahrers auf das Fahrzeug durch die PI Bad Salzungen geprüft. Darüber hinaus dürfte sich das beharrliche Schwarzfahren auch empfindlich auf die noch ausstehenden Gerichtsverhandlungen auswirken.

In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, dass die Polizei berechtigt ist, bei Vorliegen einer konkreten Gefahr eine Sache sicherzustellen. Sie ist üblicherweise bei Wegfall der Gefahr wieder an den Eigentümer auszuhändigen. Liegt im Falle der Wiederaushändigung der Sache die gleiche Gefahrenlage wieder vor, so kann die Polizei die Sache auch längerfristig in Verwahrung halten. Stehen hier dann die Kosten der Sicherstellung und der Wert der sichergestellten Sache im krassen Missverhältnis, so kann anstelle der Sicherstellung auch die Verwertung der Sache betrieben werden.
Hier wird der Gegenstand/die Sache dann behördlicherseits an einen Dritten veräußert. Der Veräußerungserlös fällt dann nach Abzug der Kosten der Sicherstellung und Aufbewahrung an den ursprünglichen Besitzer.

Ampelanlage defekt und Unfall
Bereits zum wiederholten Male kam es zu einem technisch bedingten Ausfall der Ampelkreuzung Hersfelderstraße/Langenfelderstraße Bad Salzungen. Nach Auskunft des Straßenbauamtes sei hierfür eine fehlerhafte Leitung verantwortlich gewesen, die hierfür notwendigen Reparaturen werden noch bis einschließlich Donnerstag dauern.

Im Zuge dieses Defektes ereignete sich an dieser gefährlichen Kreuzung ein schwerer Verkehrsunfall, bei dem eine 60-jährige Bad Salzungerin mit ihrem Dacia die Vorfahrt eines von einem 24 jährigen Bad Salzunger geführten Hondas übersah. Beim Zusammenstoß der Fahrzeuge kam es zu einem Sachschaden von geschätzten 2000 €, den Fahrzeugführern war nichts passiert. Der Zaun einer angrenzenden Koppel wurde ebenfalls in Mitleidenschaft gezogen, so dass der Tierhalter hinzugezogen werden musste, um die dort untergebrachten Tiere wieder zu sichern.

Verkehrsunfallflucht
Am vergangenen Wochenende wurde in der Nacht zum Montag ein in der Pestalozzistraße Bad Salzungen geparkter Pkw mit Stuttgarter Kennzeichen durch ein anderes Fahrzeug geschädigt. Hierbei entstand ein Sachschaden von ca. 500 €, den der Schädiger der Fahrzeugeigentümerin hinterließ, ohne sich um seine gesetzlichen Pflichten zu kümmern. Zeugen hierzu werden gebeten, sich bei der PI Bad Salzungen zu melden unter Tel.: 03695/551-0.

Schwarzfahrt mit Folgen
Eine Spritztour mit seiner nichtangemeldeten Geländemaschine, noch dazu auf einem nicht für Kraftfahrzeuge zugelassenen Gehweg, führte einen 29-jährigen Kaltennordheimer mit schweren Verletzungen direkt ins Klinikum Bad Salzungen.
Aus nicht geklärter Ursache verlor er beim Befahren des Gehweges im Bereich Gartenstraße/Bahnhofsraße Kaltennordheim die Kontrolle über die Maschine und stürzte, hierbei kollidierte er mit einem dort abgestellten Pkw, der auch erheblich beschädigt wurde. Der finanzielle Schaden wird auf ca. 6000 Euro geschätzt.

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