Bombendrohung gegen Lutherfest

Am Donnerstag gegen 23.00 Uhr erhielt die Polizei in Eisenach eine telefonische Bombendrohung. Sinngemäß wurde in dem Anruf mitgeteilt, dass am Freitag gegen 12.00 Uhr auf dem alten Friedhof in Eisenach eine Bombe hochgehen würde.

Bereits in den Nachtstunden erfolgten erste Überprüfungen des Veranstaltungsgeländes, insbesondere des alten Friedhofs. Dabei konnten zum Glück keine Sprengsätze oder ähnliches gefunden werden.

Aus Sicherheitsgründen wurde Freitag vor Beginn der Veranstaltung das Terrain und die Hauptbühne noch einmal mit einem Sprengstoffsuchhund kontrolliert.

Der um eine Stunde verzögerte Beginn des Lutherfestes hatte sicher mit den Suchmaßnahmen der Polizei zu tun, kam aber auch dem Veranstalter sehr recht, weil dieser etwas mehr Zeit für seine Vorbereitungen erhielt.

Zu dem oder den möglichen Tätern kann im Moment noch keine Aussage getroffen werden. Die zur Aufklärung notwendigen Schritte wurden eingeleitet, so Eisenachs Polizeichef Maik Haselow.

Laut Veranstalter werden alle Programmpunkte entsprechend des Programmheftes stattfinden. Freitag ist die Weltpremiere des Theaterstücks „Luthers Teufel“ und die Nacht der Spielleute.

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