Dachstuhlbrand: Vier Feuerwehren beim Löschen im Einsatz

Ein Dachstuhlbrand in einem leerstehenden Nebengebäude in der August-Bebel-Straße (ehemals Polizei) in der Eisenacher Innenstadt war am Montag, 1. Dezember, kurz vor 17 Uhr der Grund für die Alarmierung Eisenacher Feuerwehren. Die Eisenacher Berufsfeuerwehr sowie die Freiwilligen Feuerwehren Eisenach-Mitte war zunächst zum Brand gerufen worden. Kurze Zeit später heulten auch in Stregda und Stedtfeld die Feuerwehrsirenen. Mit insgesamt 35 Wehrleuten und acht Fahrzeugen waren die Wehren im Einsatz.

Die Feuerwehrleute bekämpften die Flammen von zwei Seiten: Im Inneren wurden C-Rohre zum Löschen eingesetzt; von außen gelangten die Wehrmänner über die Drehleiter zum Dach.
Bereits 17.15 Uhr konnte so der Brand unter Kontrolle gebracht werden. Um direkt zum Brandherd zu kommen, musste jedoch innen noch die Verschalung entfernt werden. Atemgeräte und Wärmebildkamera wurden eingesetzt.

Die Freiwilligen Wehren sicherten über zwei zusätzliche Leitungen die Versorgung mit Löschwasser aus den Hydranten und bauten die notwendige Technik zur Beleuchtung der Einsatzstelle auf. Um 20 Uhr konnte dann „Feuer aus“ gemeldet werden.
Auch die Polizei war vor Ort und nahm die Ermittlungen auf.
Beim Gebäude handelte es sich um die einstige Werkstatt, Büroräume und eine ehemalige Judohalle. Das Gebäude ist im Besitz des Eisenacher DRK.

Beobachtung der Redaktion:
Die Einsatzstelle war gut sichtbar. Schläuche lagen auf den Straßen, Hydranten wurden aufgebaut, die Straßen gesperrt. Trotzdem ignorierten viele Fahrzeugführer die Absperrungen und versuchten sich um und über die Schlauchleitungen zu mogeln. Dabei nahmen sie eine Behinderung oder gar Gefährdung der Arbeiten der Feuerwehrleute in Kauf.

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