Dank an die Helfer

Es war am 24. Dezember 2004, als in Finsterbergen (Landkreis Gotha) ein Haus explodierte. Polizei, Rettungsdienst, Feuerwehren und das Eisenacher Technische Hilfswerk waren gefragt. Das Haus musste gesichert und am 1. Weihnachtsfeiertag dann doch abgetragen werden. Dazu berief Bürgermeister Gerhard Werner am 1. Feiertag den Gemeinderat ein, keine leichte Entscheidung.

Am 1. Feiertag fand man noch mit der Firma Koppe, Containerdienst aus Friedrichroda, ein Unternehmen, dass fachgerecht die Arbeiten ausführte. Zuvor war die Kriminalpolizei im Einsatz. Über 600 Fotos wurden vom Haus gemacht. «Es war zu gefährlich ins Gebäude zu gehen, trotz der Abstützungen durch das THW», erklärte Emil Brockmann, Erster Kriminalhauptkommissar, der Einsatzleiter vor Ort. Und dann fand man die verbrannten Überreste eines Menschen. Erst später wurde die Identität festgestellt, es war der Hausbesitzer. Die Polizei konnte bisher feststellen, dass keine weitere Person an der Explosion beteiligt war. Doch viele Fragen würden offen bleiben, so auch nach dem Wie der Explosion.

Am Dienstag tagte nun der Gemeinderat. Gäste waren neben der Polizei auch Vertreter der Feuerwehren, des THW aber auch die örtlichen Unternehmen, die zupackten. Polizeidirektor Raymond Walk dankte der Freiwilligen Feuerwehr Finsterbergen, dem Ortsverband Eisenach des THW, dem Containerdienst Koppe, der Fleischerei und dem Bäcker, die die Einsatzkräfte versorgten und auch dem Zimmerermeister Reinhardt Oschmann. Walk dankte den Helfern: «Sie haben einen öffentlichen Dank verdient. Es ist nicht überall selbstverständlich, schnell und professionell zu helfen.» Die meisten Helfer seinen ehrenamtlich tätig und dann war ja noch der Heilige Abend, ein besonderer Tag. Einen Dank gab es auch vom Bürgermeister Gerhard Werner an die Helfer.