Falsche 50-Euro-Geldscheine in Südthüringen im Umlauf

In den letzten Wochen wurden wiederholt gefälschte 50-Euro-Geldscheine in Südthüringen festgestellt. Die Geldscheine waren vorwiegend im Wartburgkreis, im Kreis Schmalkalden-Meiningen und in der Stadt Suhl aufgetaucht.
Die Täter hatten in kleinen Geschäften wie Bäckereien bzw. Backshops, Lottogeschäften sowie auf Märkten bei den dortigen Einzelhändlern Artikel in geringem Wert gekauft und mit gefälschten 50-Euro-Geldscheinen bezahlt.
Die Falsifikate wurden nicht erkannt und erst bei der Einzahlung der Tageseinnahmen bei Banken oder Sparkassen als Falschgeld festgestellt und angehalten.

Man sollte sich beim Entgegennehmen von Euro-Geldscheinen die Zeit nehmen, diese etwas genauer in Augenschein zu nehmen. Sowohl beim Betrachten des Hologramms auf der Vorderseite der Geldscheine (beim Kippen des Scheines müssen Wertzahl oder abgebildetes Bauwerk erscheinen) als auch am optisch-variablen Farbelement der Wertzahl auf der Rückseite des Geldscheines (wenn sich bei Änderung des Betrachtungswinkels die Farbe nicht ändert) lassen sich Fälschungen schnell erkennen.

Informationsmaterial – herausgegeben von der Deutschen Bundesbank – zu den Sicherheitsmerkmalen bei Geldscheinen liegen in allen Banken und Sparkassen aus und können kostenfrei empfangen werden. Man sollte diese Faltblätter für einen Vergleich über die Echtheit der Geldscheine nutzen. Mit diesen Sicherheitshinweisen werden auch nützliche Tipps zum Verhalten bei der Erkennung von Falschgeld gegeben.

Bei Feststellung von Falschgeld sollte man nach Möglichkeit sofort die Polizei informieren und eine gefälschte Banknote möglichst nicht an den Vorleger des Geldes zurückgeben.
Hinweise zur Person und einem vom Geldvorleger genutzten Fahrzeug (Kennzeichen, Fahrzeugtyp) helfen der Polizei bei der Suche nach den Tätern.

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